Die Schwerathleten im Rheinland trauern um Hans-Jörg Giernoth aus Waldböckelheim, der am Tag vor dem Heiligen Abend nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 63 Jahren verstorben ist. Hans-Jörg Giernoth engagierte sich über viele Jahrzehnte für den Schwerathletiksport im Rheinland. Für kurze Zeit war er Anfang der 90er Jahre Abteilungsleiter Ringen im VfL Bad Kreuznach, von 1991 bis 1995 war er Jugendreferent des Schwerathletikverbandes Rheinland. In dieser Zeit konnten die Nachwuchssportler aus dem Rheinland immerhin acht Medaillen bei Deutschen Meisterschaften erringen, darunter fünf Meistertitel. Herausragender Ringer der damaligen Zeit war Max Schwindt aus Neuwied, der in diesen Jahren, als Hans-Jörg Giernoth für die Jugendarbeit im Rheinland verantwortlich war, drei Mal Gold bei Deutschen Meisterschaften gewann und später Jugend-Weltmeister werden sollte. Nach seiner Zeit im Verband engagierte sich Hans-Jörg Giernoth bei den Alten Athleten, bis 2003 war er Vorsitzender der „Alten Kreuznacher Athleten“. 1997 organisierte er mit großem Erfolg das 47. Bundestreffen der Arbeitsgemeinschaft der Alten Athleten in Waldböckelheim, zu dem mehr als hundert Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an die Nahe kamen. Ein Jahr später gehörte Giernoth auch zu den wichtigen Helfern bei den Deutschen C-Jugend-Meisterschaften in Bad Kreuznach, ebenso half er immer wieder bei den Jugendturnieren in Bad Kreuznach. Auch war er als Kampfleiter im Ringen tätig.
„Der Schwerathletiksport lag Hans-Jörg Giernoth am Herzen. Ihm war die Jugend- und Nachwuchsarbeit genauso wichtig wie der Zusammenhalt der älteren Sportler nach Ende ihrer aktiven Zeit“, so Marion Pangsy, die Präsidentin des Schwerathletikverbandes Rheinland, die betonte: „Dafür sind wir ihm dankbar. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und wir werden das Andenken an Hans-Jörg Giernoth bewahren.“
Schwerathleten trauern um Hans-Jörg Giernoth
- ju