Um junge Ringer-Talente stärker zu fördern, soll es im Schwerathletikverband Rheinland im
nächsten Jahr wieder ein „Team Rheinland“ geben. Das beschloss der Verbandsvorstand bei
einer Sitzung in Bad Kreuznach.


Bereits vor einigen Jahren hatte der Schwerathletikverband Rheinland mit einem solchen
„Team Rheinland“ gute Erfahrungen gemacht. Damals gehörten dieser Gruppe mehrere talentierte
Nachwuchsathleten an, die dann als Team an Turnieren in Deutschland teilnahmen
oder zu eigenen Lehrgängen eingeladen wurden. Mitglieder des damaligen „Team Rheinland“
waren beispielsweise Robin Ferdinand aus Boden oder Vladislav Wagner aus Bad
Kreuznach, die später mehrmals Deutscher Meister wurden und sogar für den DRB bei internationalen
Meisterschaften an den Start gingen.
„Uns geht es darum, dass wir unsere wenigen Talente, die wir im Verband haben, auch gezielt
an die nationale Spitze heranführen können“, erläutert Thomas Ferdinand, der Präsident
des Schwerathletikverbandes Rheinland. Angedacht ist, dass die Sportlerinnen und
Sportler im „Team Rheinland“ gemeinsam Turniere in Deutschland besuchen, wo sie dann
Wettkampferfahrungen sammeln können. Auch gemeinsame Ausflüge oder Trainingseinheiten
im Landesstützpunkt in Bad Kreuznach mit prominenten Ringern sind angedacht. „Wir
wollen so auch ein wenig ein Gemeinschaftsgefühl unter den Sportlern des Rheinlands aufbauen
und daneben einen Anreiz für unsere Nachwuchsathleten schaffen, dass sie zu dem
Team gehören wollen“, meint Ferdinand.
Das neue „Team Rheinland“ soll von den zuständigen Referenten für Jugend, Sport und
Frauen nach den Rheinland- und den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften im Ringen im Frühjahr
benannt werden. Betreut werden wird dieses Team dann vom Landestrainer des
Schwerathletikverbandes Rheinland, Karl-Heinz Helbing.