Erstmals wurden im Schwerathletikverband Rheinland für das Ringer-Wieselabzeichen im Bereich Grundlagen die Prüfungen abgenommen. Elf Jugendliche von der WKG Untere Nahe und zehn vom ASV Boden legten im Landesstützpunkt Ringen in der Jahnhalle in Bad Kreuznach erfolgreich die Prüfungen ab. Ende Juni folgen dann die Prüfungen für den Bereich Technik. Geprüft wurden die jungen Ringer von Karl Heinz Helbing, dem Referenten für Aus- und Fortbildung des Schwerathletikverbandes Rheinland.
Die Prüfungen zum Wieselabzeichen orientieren sich an der Nachwuchstrainingskonzeption des Deutschen Ringer-Bundes, dessen Funktionstrainer Lothar Ruch entsprechende Lehrbücher veröffentlicht hat, die Grundlage für die Inhalte der Prüfungen sind. Dabei geht es darum, dass die jungen Sportler bestimmte Stand- und Bodentechniken beherrschen müssen. Das Wieselabzeichen des DRB wird dabei an die jüngsten Ringer im Alter von sechs bis zehn Jahren ausgegeben.
Mit dem Wieselabzeichen im Ringen (Grundlagen und Techniken) können die Kinder einen Ausweis für das Ringkampf-Abzeichen (RikA) bestellen. In diesem Ausweis wird bereits die Eintragung der Prüfung des Wieselabzeichens Grundlagen und Techniken vorgenommen. Sie sollen dadurch motiviert werden, in einem Ringerverein die weiteren Prüfungen des RikA zu erarbeiten und Mitglied in einem Ringerverein zu werden. Der DRB plant, dass künftig nur noch Kinder, die das Wieselabzeichen beziehungsweise das Ringkampf-Abzeichen haben, auf Jugendmeisterschaften starten zu lassen.