Er hat es geschafft: Zum zweiten Mal nach 2012 hat Robin Ferdinand vom ASV Boden den Titel bei den Männern geholt. Mit einem Schultersieg nach 34 Sekunden über Johannes Kessel (KSV Ispringen) gewann der Westerwälder bei den Deutschen Meisterschaften der Ringer im freien Stil in Nendingen in der Gewichtsklasse bis 125 Kilogramm die Goldmedaille. Im vergangenen Jahr war er im freien Stil in dieser Gewichtsklasse Vize-Meister geworden.

Es ist bereits der sechste Meister-Titel, den Robin Ferdinand seit 2006 erringen konnte. Seiner eindrucksvollen Medaillensammlung bei Deutschen Meisterschaften hat er damit das zehnte Edelmetall hinzugefügt.

Seinen ersten Kampf bei diesen Meisterschaften hatte Robin Ferdinand gegen Robert Glor (1. Luckenwalder SC) technisch überlegen vorzeitig mit 10:0 gewonnen, im Halbfinale setzte er sich ebenfalls vorzeitig mit einem 12:2-Punktsieg gegen Sebastian Wendel (RSV Greiz) durch. Und im Finale siegte er schließlich auf Schultern gegen den Vorjahres-Dritten in dieser Gewichtsklasse, Johannes Kessel, und krönte damit seinen überzeugenden Auftritt bei diesen Titelkämpfen im württembergischen Nendingen.

Der zweite Starter aus dem Schwerathletikverband Rheinland bei diesen Deutschen Meisterschaften, Vladislav Wagner von der WKG Untere Nahe, verpasste dagegen eine Medaille. Er unterlag im kleinen Finale Stephan Schöpperle (SpVgg Freising) mit 0:7-Punkten und landete damit auf dem fünften Platz.

Vladislav Wagner war mit einem 10:7-Punktsieg gegen Marc Luithle vom AV Germania Sulgen gestartet, im Halbfinale unterlag er dann aber mit 8:11 gegen den späteren Vize-Meister Arthur Eisenkrein. Auch im vergangenen Jahr hatte Vladislav Wagner, damals eine Gewichtsklasse tiefer, den fünften Platz bei der Deutschen Meisterschaft erreicht.