50 Jahre Schwerathletikverband Rheinland
Die Wiege stand in Oberwesel
Am 20. August 1949 trafen sich in Oberwesel im Gasthaus “Zur guten Quelle” die Vertreter von 18 Schwerathletikvereinen bzw. -abteilungen aus den rheinland-pfälzischen Regierungsbezirken Trier, Koblenz und Montabaur und gründeten den “Schwerathletikverband Rheinland” als selbständigen Fachverband im wenige Tage zuvor erst gebildeten Sportbund Rheinland. Zum ersten Verbandsvorsitzenden wählten die Delegierten den Bad Kreuznacher Leo Nägler, sein Stellvertreter wurde Franz Zehe aus Koblenz, die Geschäftsführung wurde Alois Mayer aus Langenlonsheim übertragen. Dem neugegründeten Verband gehörten rund 700 Mitglieder an. Im Schwerathletikverband Rheinland waren neben den olympischen Sportarten Ringen und Gewichtheben außerdem Rasenkraftsport, Rundgewichtsriegen und Kunstkraftsport vertreten.
Der Schwerathletikverband Rheinland entstand in einer Region, in der die Schwerathletik auf eine große und erfolgreiche Tradition zurückblicken konnte. Die Ringer und Gewichtheber hatten vor dem 2. Weltkrieg zahlreiche Hochburgen im Rheinland und genossen einen guten Ruf in Deutschland. Mit dem Schwerathletikverband Rheinland wurde allerdings zum ersten Mal ein eigener Fachverband für das nördliche Rheinland-Pfalz gebildet, und erstmals arbeiteten die Schwerathleten aus den Kreisen Trier, Koblenz/Westerwald, Bad Kreuznach und Birkenfeld in einer regionalen Organisation zusammen. Wie war es dazu gekommen?
Anknüpfend an eine große Tradition
Die ersten Schwerathletikvereine im Gebiet des heutigen Schwerathletikverbandes Rheinland entstanden in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts. 1894 wurden in Koblenz zwei Kraftsportvereine, der “Coblenzer Athleten-Club” und der “Athleten-Club Rheinland Koblenz”, gegründet, wahrscheinlich die ältesten Schwerathletikvereine im Rheinland. Einer der Initiatoren war Theodor Schwarzkopf. Ein Verwandter, Nikolaus Schwarzkopf, der in Trier als Soldat diente, gründete dort 1895 den “ASV Deutsche Eiche Trier”.
Der Olympiasieg im Ringen von Carl Schumann bei den ersten Olympischen Spielen 1896 in Athen dürfte dem Schwerathletiksport weiteren Auftrieb gegeben haben. Am 18. September 1896 wurde im Gasthaus Krone am Obersteiner Marktplatz der “Athleten-Club Oberstein” gegründet. Danach ging es Schlag auf Schlag. Überall im Rheinland entstanden neue Vereine, so 1901 der Athleten-Klub Hammerstein, 1903 der ASV 03 Siegfried Koblenz und der Stemm- und Ringclub “Germania” Kreuznach, 1904 der AC Idar und der Stemm- und Ringclub Oberstein, 1905 der Athleten-Klub Göttschied und 1908 der “Athletenverein Union” in Trier.
Die wachsende Zahl der Vereine und Aktiven ermöglichte erste Wettkämpfe, aber auch die Bildung erster Regional-Verbände. Um 1905 wurde ein Gau Mosel-Saar gegründet, der 1911 dem Deutschen Athleten-Verband von 1891 beitrat. In der Naheregion entstand sich 1906 der Gau Nahe-Idartal, im Koblenzer Raum der Gau Mittelrhein.
In Trier errang Paul Trappen seine ersten Erfolge im Gewichtheben und im Ringen. Der ASV Trier avancierte zum dominierenden Verein im Saar- und Moselgau. 1907 beteiligte sich Trier an einem internationalen Wettstreit in Dudweiler und stellte in allen Klassen den Sieger. An einem Fest des Gaues Nahe-Idartal 1909 in Idar nahmen 15 Vereine teil und trugen Wettkämpfe im Ringen, Gewichtheben, Rasenkraftsport und der Leichtathletik aus. Paul Trappen errang im Gewichtheben und im Ringen in den Jahren 1911 bis 1913 21 erste Preise. Mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1913 im Gewichtheben in Kassel wurde er im Schwergewicht zum besten nationalen Gewichtheber. Bei dieser Deutschen Meisterschaft siegte neben Trappen auch noch im Leichtgewicht Karl Willrich vom AC Oberstein. Sein Vereinskamerad Kuhn wurde in Kassel im Leichtgewicht Dritter, und Erlmeyer vom AC Oberstein belegte ebenfalls den dritten Platz im Federgewicht. Bei den gleichzeitig stattfindenden Ringer-Meisterschaften erreichte Ernst Wild vom AC Oberstein ebenfalls einen dritten Platz im Leichtgewicht. Die erste Medaille bei einer Deutschen Meisterschaft für einen Athleten aus dem Gebiet des späteren Schwerathletikverbandes Rheinland gewann 1912 in Frankfurt/Main die Musterriege des AC Oberstein mit ihrem dritten Platz. Ernst Wild wurde bei der Ringer-Weltmeisterschaft in Malmö 1913 Fünfter im Leichtgewicht.
Als einer der ersten Vereine in Deutschland stellte der AC Oberstein 1912 eine Ringermannschaft auf, die am 12. März 1912 gegen den ASV 88 Mainz den vermutlich ersten Mannschaftswettkampf der Ringer im DASV bestritt.
All dies sind Zeichen dafür, wie populär und erfolgreich die Schwerathletik im Rheinland vor dem 1. Weltkrieg war. Funktionäre aus den Vereinen wirkten damals an der Gestaltung dieses Sportes in ganz Deutschland mit. Hier war 1891 in Köln der Deutsche Athletik-Sport-Verband (DASV) gegründet worden. Wann die ersten Vereine aus dem Rheinland diesem Dachverband beitraten, ist nicht bekannt. Die Verbandschronik des DASV verzeichnet die Existenz des Mittelrheinischen Athleten-Bundes und der Deutschen Athleten-Union, denen vermutlich auch rheinländische Vereine angehörten. Immerhin fanden bereits am 16. Dezember 1894 und am 1. Juni 1895 in Koblenz Verbandstagungen des DASV statt. Und dem 1893 in Köln gewählten DASV-Vorstand gehörte als Beisitzer Fr. Meerwein aus Koblenz an. 1895 war Koblenz Ausrichter der Deutschen Meisterschaften des DASV in den Sportarten Gewichtheben, Ringen und Musterriegen.
Nach einer Bestandserhebung des Deutschen Athleten-Verbandes im Deutschen Reichsverband für Athletik von 1912 finden sich 25 Vereine im Gebiet des heutigen Schwerathletikverbandes Rheinland. Im 1. Kreis (Rheinland) waren dies der Ring- und Stemmverein Bad Ems, der Athleten-Club Bendorf, der Stemm- und Ringverein Coblenz, der Sport-Club Heros Coblenz, der Athletik-Sport-Verein Lützel, der Athletik-Verein Eiche Metternich, der Stemm- und Ringverein Güls, der Athleten-Club Mülheim, der Stemm- und Ring-Club Neuwied sowie der Sportverein Alt-Heddersdorf Neuwied. Der 2. Kreis (Mittelrhein), Idargau, umfaßte diese Vereine: Athleten-Club Baumholder, Athleten-Verein “Deutsche Eiche” Frauenberg, Athleten-Club Gesach, Athleten-Club Göttschied, Athleten-Club Hammerstein, Athleten-Club Idar, Athleten-Club Deutsche Eiche Idar, Athleten-Club Kirchenbollenbach, Stemm- und Ring-Club “Germania” Kreuznach, Athleten-Club Mittelbollenbach, Athleten-Club Nahbollenbach, Athleten-Club 1896 Oberstein, Stemm- und Ring-Club Oberstein, Athleten-Club Regulshausen. Und im 7. Kreis (Südwestdeutschland) gab es noch den Athletik-Sportverein “Siegfried” Trier. In den anderen dem Reichsverband angeschlossenen Verbände finden sich kein rheinländischen Vereine.
Der 1. Weltkrieg unterbrach diese Arbeit der Schwerathleten, doch konnten die Ringer und Gewichtheber in den zwanziger Jahren wieder an diese erfolgreiche Zeit anknüpfen.
Am 17. Mai 1919 wurde von den Alliierten den Deutschen die Erlaubnis erteilt, wieder den Kraftsport auszuüben. Überall im Rheinland trafen sich ehemalige Athleten und Vorstände, um die Vereine wieder entstehen zu lassen und den Schwerathletik-Sport wieder aufzunehmen. In Oberstein verschmolzen die beiden vor dem Krieg bestehenden Vereine zum AC, andere Vereine entstanden neu, so der SV Ruschberg oder der ASV Rübenach, die Athleten-Sportgesellschaft 1920 Koblenz oder der ASV Niederelbert.
Bereits 1920 gewann mit Julius Baruch vom ASV Kreuznach ein Athlet aus dem Rheinland bei den Deutschen Meisterschaften im Gewichtheben in Stuttgart im Leicht-Mittelgewicht mit dem dritten Platz die erste Medaille nach dem 1. Weltkrieg. Es folgte ein Jahr später in Plauen im Federgewicht der Gewichtheber Otto Stein vom AC Idar, der den zweiten Platz belegte. 1923 in Erfurt wurde E. Schäfer vom ASV Siegfried Koblenz Zweiter bei der Deutschen Meisterschaft der Gewichtheber im Federgewicht. 1922 wurden die Gewichtheber des AC Idar in Frankfurt/Main unter 98 Mannschaften Kreismeister des Kreises Mittelrhein.
Bei den Europameisterschaften 1924 in Neunkirchen wurde Paul Trappen vom ASV Trier Europameister im Gewichtheben im Schwergewicht, seine Vereinskamerad Nikolaus Weber wurde im Leichtgewicht Zweiter, ebenso wie im Mittelgewicht Jakob Mertes. Der Kreuznacher Julius Baruch holte bei dieser EM ebenfalls Gold wie Jakob Vogt vom ASV Ochtendung. Vogt wurde 1929 erneut Europameister, war zwischen 1927 und 1932 fünfmal Deutscher Meister im Halbschwergewicht und siegte 1930 in Breslau bei den Deutschen Kampfspielen. Er sollte später im Kreis Koblenz noch Funktionen übernehmen.
Doch nicht nur die Gewichtheber ließen aufhorchen, auch die Ringer traten in den Zwanzigern, die auch für das Rheinland goldene werden sollten, in den Vordergrund. 1923 schloß sich mit Fritz Bräun einer der weltbesten Athleten dem ASV Kreuznach an, der bereits 1924 in Mannheim Deutscher Meister im Mittelgewicht werden konnte. Neben Bräun verstärkten die Brüder Baruch und Zehmer sowie die Ungarn Lajos Ceresztes und Jozsef Tasnady die Kreuznacher Staffel. 1925 wurde der ASV Kreuznach durch ein 24 : 13 gegen die Sportvereinigung Ost-Berlin zum ersten Mal Deutscher Mannschaftsmeister im Ringen, ein Erfolg, den das Team 1928 mit einem 24 : 14 über den Athletik-Klub Pirmasens wiederholte. 1926 wurde der ASV außerdem Vizemeister und unterlag im Finale dem Sportklub Maxvorstadt 04 Nürnberg knapp mit 20 : 22.
Fast unübersehbar sind die Erfolge der Nahestädter in dieser Zeit. Fritz Bräun wurde 1924 und 1925 Europameister, Hermann Baruch siegte bei der EM 1924. Fritz Bräun wurde außerdem Vize-Europameister 1926, ebenso Julius Baruch. Nicht weniger als acht Deutsche Meistertitel holten die Ringer von 1924 bis 1929 an die Nahe. Höhepunkt war zweifellos die DM 1928 in Koblenz, bei der der ASV Kreuznach durch die Brüder Heinrich und Georg Zehmer sowie Willi Müller drei der insgesamt sieben Titel gewann und Fritz Bräun sowie Josef Schütz Zweite wurden.
Auch in Koblenz gab es in dieser Zeit große Erfolge. Der ASV Siegfried errang 1927 die nordwestdeutsche Meisterschaft im Ringen und der Koblenzer Ringer Hermann Josef Simon jr. wurde im gleichen Jahr Deutscher Meister. Durch diesen Erfolg rückte er in das deutsche Olympiateam für Amsterdam 1928, wo er allerdings gegen den späteren Dritten Albert Kusnets (Estland) und den Türken Nurettin Boytorum verlor und sich nicht plazieren konnte.
Solche Erfolge ließen natürlich auch im Deutschen Athletik-Sport-Verband aufhorchen. Dort war Ende der 20er Jahre der Koblenzer Nikolaus Wagner stellvertretender Verbandsvorsitzender.
1931, beim 40jährigen Jubiläum des DASV, existierten 37 Schwerathletikvereine im Gebiet des heutigen Schwerathletikverbandes Rheinland.
Im Kreis Rheinland waren dies:
Gau Koblenz: Box-Club “Heros” Bad Ems, ASV “Athletik” Bassenheim, ASV “Eiche” Boden, KSV 1925 Ettringen, KSV “Rheingold” Kärlich, ASV 03 “Siegfried” Koblenz, Athletik-Sportgemeinschaft 1922 Koblenz, ASV 1919 Rübenach, KSV 1920 Koblenz, Box-Club “Heros” Koblenz, KSV Mayen, ASV “Eiche” Metternich, KSV 1930 Mülheim, ASV 1922 Niederelbert, ASV “Siegfried” Ochtendung, ASV “Anker” Pfaffendorf.
Gau Trier: ASV “Siegfried” Ehrang, ASV Ruwer, ASV 1895 Trier, KSV Trier-Kürenz.
Im Kreis Mittelrhein:
Nahe-Idartal-Gau: AV “Deutsche Kraft” Baumholder, Athleten-Klub 1905 Göttschied, Athleten-Klub 1901 Hammerstein, AV 1927 Herrstein, AC Kirchenbollenbach, Athletenverein 1928 Kirn, ASV 1910 Mittelbollenbach, KSV 1930 Niederwörresbach, AC 1896 Oberstein, ASV 1919 Ruschberg.
Nahe-Glan-Gau: ASV 1903 Bad Kreuznach, 1. Box-Sport-Club 1920 Bad Kreuznach, ASV 1926 Langenlonsheim, KSV 1931 Pfaffenschwabenheim, KSV Waldböckelheim.
Im Kreis Rheinland war 1931 Josef Bartel aus Koblenz Geschäftsführer, Heinrich Schmidt aus Pfaffendorf Kassierer, Heinz Dierling aus Trier Jugendwart. Dem Gau Koblenz stand Nikolaus Wagner vor, dem Gau Trier Michael Schwarzkopf aus Trier. Im Kreis Mittelrhein war 1931 Emil Vohrer aus Oberstein Stemmwart, Ernst Wild aus Oberstein Ringwart. Vorsitzender des Nahe-Idartal-Gaus war Franz Paulus aus Kirn, Geschäftsführer Herbert Müller aus Idar.
Auch in den 30er Jahren gehörten die Schwerathleten aus dem Gebiet des heutigen Schwerathletikverbandes Rheinland zu den erfolgreichen Sportlern im DASV bzw. ab 1933 im Fachamt Schwerathletik im Deutschen Reichsbund für Leibesübungen. Jakob Vogt aus Ochtendung wurde 1929 Europameister im Gewichtheben. 1936 stellte Helmut Opschruf vom ASV Trier den Weltrekord im beidarmigen Stoßen mit 301 Pfund auf. Er war der erste Mann der Welt, der im Mittelgewicht die 3-Zentner-Grenze überschritt. Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin wurde er im Halbschwergewicht Vierter. Mit seiner Leistung wäre er im angestammten Mittelgewicht Zweiter geworden. Bei den letzten Deutschen Meisterschaften vor dem Zusammenbruch wurde Oswald Junkes 1942 und 1943 Deutscher Meister im Federgewicht.
Der ASV Trier wurde von 1931 bis 1940 neunmal in Folge Mannschaftsmeister des Gaues Mittelrhein im Gewichtheben und wurde 1940 hinter Wien Zweiter bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften. Bereits 1934 und 1935 war der ASV Trier mit den Athleten Trappen, Vogt und Opschruf ein aussichtsreicher Anwärter auf die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Gewichtheben. Aus finanziellen Gründen beteiligte sich der Trierer Verein dann aber nicht an den Titelkämpfen.
Bei den Ringern dominierte in den 30er Jahren Heinrich Schwarzkopf, der fünfmal Deutscher Meister wurde und bei den Europameisterschaften 1937 in Paris die Silbermedaille gewann.
Alle diese Erfolge begründeten den guten Ruf, den Sportler aus dem Rheinland innerhalb der deutschen Schwerathleten genossen und sorgten auch für eine große Popularität der schwerathletischen Sportarten in der Region.
Im Dritten Reich wurde im übrigen erstmals das Gebiet des heutigen Schwerathletikverbandes Rheinland zu einer regionalen Organisation zusammengefaßt. Im Gau Mittelrhein umfaßten die Kreise Koblenz und Trier in etwa das Gebiet des heutigen Verbandes, nämlich die preußischen Regierungsbezirke Koblenz und Trier. Nicht dabei war der Bezirk Montabaur, der zum Gau Hessen gehörte.
An dieser Stelle muß auf das Schicksal der Brüder Baruch aus Bad Kreuznach im Dritten Reich hingewiesen werden, die in den 20er Jahren zu den erfolgreichsten Ringern und Gewichtheber in Deutschland gehörten. Julius (* 1894) und  Hermann (* 1896) gehörten zu einer alteingesessenen jüdischen Händlerfamilie in der Nahe-Stadt. 1939 erhielt Julius Baruch ein generelles Startverbot, Hermann Baruch wurde 1942 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet, sein Bruder starb kurz vor Kriegsende im KZ Buchenwald. Die Stadt Bad Kreuznach hat eine Straße nach ihrem Namen benannt.
Schwierige Gründungszeit nach dem 2. Weltkrieg
Der Alliierte Kontrollrat hatte bereits im Dezember 1945 alle Turn- und Sportvereine aufgelöst. Die französische Besatzungsmacht erlaubte in der Verordnung Nr. 23 vom 4. Februar 1946 wieder die Gründung von Sportvereinen in ihrer Zone, untersagte aber die Ausübung von Schieß-, Waffen-, Wehr-, Gelände- und Flugsportarten. Dazu zählten auch Ringen und Gewichtheben. Die bestehenden Athleten- und Kraftsportvereine wurden aufgelöst.
Erst im Oktober 1947 wurde von der Militärregierung das Gewichtheben, und damit die Schwerathletik mit Ausnahme von Ringen, wieder als Sport zugelassen, die Bildung eigener Vereine allerdings nicht erlaubt. Statt dessen mußten die Schwerathleten sogenannten Allsportvereinen beitreten. Viele Ringer und Gewichtheber hospitierten damals aus diesem Grund bei anderen Vereinen, so der ASV Trier bei der Eintracht 05, der AC Oberstein beim TV Oberstein, der ASV Kreuznach ging im VfL 1848 auf, der AC Idar wurde Teil der Sportvereinigung Idar und der ASV Boden hospitierte beim Fußballverein im Ort. Dennoch wurde in vielen früheren Vereinen trotz des Verbotes wieder mit dem Training angefangen. In einer Anzeige des Öffentlichen Anzeigers vom 10. April 1947 wurde auf den Wiederbeginn des Ringertrainings in der Berufsschul-Turnhalle in Bad Kreuznach mit Leo Nägler und Erich Busser aufmerksam gemacht. Die Gewichtheber trugen bereits 1946 erste regionale Meisterschaften und Wettkämpfe aus, wobei unter den Aktiven auch zahlreiche ehemalige Ringer waren.
Mit der Zulassung der Schwerathletik wurde im Sportausschuß Rheinland, einem Vorläufer des heutigen Sportbundes, ein “Fachamt Schwerathletik” gebildet und Leo Nägler aus Bad Kreuznach von der Militärregierung zum kommissarischen Fachamtsleiter berufen. In der Folgezeit erhielten auch die bestehenden Schwerathletik-Abteilungen ihre Genehmigung durch die Militärbehörden. Am 7. Februar 1948 trafen sich in Koblenz im Brauhaus die Vertreter der Schwerathletikvereine im Sportausschuß Rheinland, um offiziell das Fachamt Schwerathletik zu gründen und die Fachamtsleitung zu bestimmen. Bei diesem Treffen wurde Leo Nägler zum Fachamtsleiter Schwerathletik im Sportausschuß Rheinland gewählt, Sport- und Jugendwart wurde Herbert Müller aus Idar, als Beisitzer wählten die Vereinsvertreter Wilhelm Beuler (Pfaffendorf) und Max Weiland (Trier).
Bereits am 5. September 1948 konnten die ersten Landesmeisterschaften im Gewichtheben in Rheinböllen (Hunsrück) ausgetragen werden. Gastgeber war die neugegründete Schwerathletikabteilung des SV Rheinböllen. Bei einer Jahrestagung im Mai in Koblenz wurde die Fachamtsleitung erneut bestätigt. Kritisiert wurde auf diesem Treffen von den Vereinen das weiterhin bestehende Verbot des Ringens und die Verantwortlichen aufgefordert, bei der Militärregierung vorstellig zu werden. Doch es sollte noch bis zum Jahresende dauern, bis schließlich zum Januar 1949 auch diese Sportart im Rheinland wieder zugelassen wurde. Bei der Fachamtstagung am 5. März 1949 in Bingen mußte der Verband dann aber feststellen, daß der Aufbau der Ringerabteilungen große Unterschiede deutlich machte. Während einige Abteilungen bereits Mannschaften aufstellen konnten, fehlten bei anderen Vereinen noch die Matten. Erster Rheinland-Meister im Gewichtheben der Mannschaften wurde Eintracht 05 Trier, die den entscheidenden Kampf gegen den VfL Bad Kreuznach gewinnen konnte.
Im Koblenzer Stadttheater gründete sich am 11. Juni 1949 der Sportbund Rheinland (SBR) als Dachorganisation des rheinländischen Sportes. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten auch die Schwerathleten und dessen Fachamt. Auf dieser Tagung wurde die Bildung von selbständigen Fachverbänden im SBR beschlossen, die die bisherigen Fachämter ablösen sollten.
So trafen sich dann am 20. August 1949 in Oberwesel die Vertreter der Schwerathletikvereine im Sportbund Rheinland, um den neuen Fachverband zu gründen. Unter der Leitung von Hermann Faulhaber aus Koblenz wurde der bisherige Fachamtsleiter Leo Nägler zum ersten Verbandsvorsitzenden des neugegründeten Schwerathletikverbandes Rheinland gewählt. Laut Gründungsprotokoll wurde zu dieser Zeit in den folgenden Vereinen aktiv Ringen oder Gewichtheben betrieben: Rot-Weiß Koblenz, Rübenach, Metternich, Pfaffendorf, Niederelbert, Langenlonsheim, Bad Kreuznach, Waldböckelheim, Oberstein, Trier, Kirn, Idar. Als Untergliederungen gab es bereits die heute noch bestehenden Kreise Koblenz-Westerwald, Trier, Birkenfeld und Bad Kreuznach.
Aufbau- und Anfangsjahre
In den ersten Vorstandssitzungen wurden für den jungen Verband einheitliche Richtlinien für den Verbandsvorstand, die Vereine und ihre Mitglieder festgelegt. Besonders befaßte sich der Vorstand mit dem Aufbau des Sportes und der Wiederbelebung der noch ruhenden Vereine und Abteilungen. Nach der ersten Bestandserhebung 1949 gehörten dem Fachverband insgesamt 22 Abteilungen bzw. Vereine mit 733 Mitgliedern an.
Der Schwerathletikverband Rheinland gehörte im Oktober 1949 zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Athleten-Bundes (DAB). Der Verband hatte eine Stimme, Delegierter in Friesenheim war der Verbandsvorsitzende Leo Nägler. Bereits am 26. September 1948 waren in Rommelskirchen im württembergischen Remstal die Delegierten der verschiedenen Landesverbände und Arbeitsgemeinschaften zusammengekommen, um die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Schwerathletik zu gründen. Die Vertreter der rheinländischen Vereine durften aufgrund des französischen Verbots an diesem Treffen allerdings nicht teilnehmen, traten aber später dem DAB-Vorläufer bei. Nach der Wiederzulassung des Schwerathletiksportes in der französischen Besatzungszone gehörte das Rheinland auch zu den Mitgliedern der Süddeutschen Schwerathletik-Arbeitsgemeinschaft, die sich einen Tag vor Gründung des DAB ebenfalls in Friesenheim auflöste. Auch hier war Leo Nägler als rheinländischer Vertreter anwesend.
Am 9. Oktober 1949 wurde nach mehreren Vorbesprechungen in Mainz der “Südwestdeutsche Schwerathletikverband” als Dachorganisation der drei weiterhin selbständigen rheinland-pfälzischen Landesverbände Rheinland, Rheinhessen und Pfalz gegründet. Bei der Gründungsversammlung hatte jede der drei Landesorganisationen drei Stimmen. Erster Vorsitzender wurde Ludwig Schädler aus Ludwigshafen, Geschäftsführer der Schifferstädter Karl Leubner. Leo Nägler wurde für das Rheinland einer der beiden Beisitzer. Bereits im Dezember gab es aber deswegen schon wieder Irritationen, da der Schwerathletikverband Pfalz im Fachorgan “Athletik” einen engeren Südwestdeutschen Schwerathletikverband forderte. Der rheinländische Verbandsvorstand lehnte dieses Ansinnen jedoch einmütig ab. Schon bei der ersten Delegiertentagung am 8. Januar 1950 in Speyer verließ der Schwerathletikverband Rheinland daher wieder den neuen Verband, während Rheinhessen und die Pfalz weiter dabei blieben und gemeinsame Verbandsrunden und Meisterschaften ohne das Rheinland organisierten. Am 28. Mai 1950 tagte in Mainz-Weisenau der Südwestdeutsche Schwerathletikverband, an dem auch wieder Delegierte aus dem Rheinland teilnahmen. Nach Gründung des Landessportbundes Rheinland-Pfalz erklärten sich nun die Rheinländer bereit, wieder im Verband mitzuarbeiten. Im Verbandsausschuß, dem weiterhin Ludwig Schädler vorstand, wurde Leo Nägler 3. Vorsitzender. Wenig später wurde der Zusammenschluß in “Schwerathletikverband Rheinland-Pfalz” umbenannt. Die drei Verbände organisierten 1950/51 erstmals gemeinsame Verbandsrunden im Ringen für Rheinland-Pfalz.
Im November 1949 war bereits die erste Ringer-Oberliga Rheinland mit ihrer Verbandsrunde gestartet. Daran nahmen die Ringer aus Bad Kreuznach, Rübenach, Koblenz und Oberstein teil. Nur einen Monat später mußte bereits eine Spruchkammer gebildet werden, um die ersten Proteste zu verhandeln. Das Finale der Oberliga wurde übrigens im Koblenzer Stadttheater im Januar 1950 zwischen “Rheingold” Rübenach und dem VfL Bad Kreuznach ausgetragen, wobei die Koblenzer siegten und erster Rheinland-Meister wurden.
1950 kam es zum ersten Ringer-Länderkampf. In Sprendlingen gab es vor rund 1000 Zuschauern eine deutliche 1:7-Niederlage für das Rheinland gegen eine Hessen-Auswahl.
Zur deutschen Spitze gehörten wie schon vor dem Krieg die Gewichtheber aus Trier. Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften erreichte der ASV Trier 1950 wieder die Endrunde und wurde am Ende hervorragender Dritter. 1951, 1952 und 1953 wurde die Staffel Vierter, 1954 dann wieder Dritter.
1950 konnte der junge Verband die ersten Deutschen Meister bejubeln. Hans Rudershausen (VfL Bad Kreuznach) und Oswald Junkes (ASV Trier) siegten bei den Gewichthebern. Ossi Junkes gehörte zum EM-Aufgebot der deutschen Gewichtheber für Mailand 1951. Ossi Junkes hatte im übrigen auch schon für das Fachamt Schwerathletik 1948 und 1949 zwei Goldmedaillen bei Deutschen Meisterschaften gewonnen.
Der erste Verbandstag des Schwerathletikverbandes Rheinland am 25. Februar 1952 in Bad Kreuznach bedeutete gleichzeitig eine erste Zäsur. Bereits im November hatte der Verbandsvorsitzende Leo Nägler angekündigt, aufgrund einer beruflichen Veränderung und der damit verbundenen Arbeitsbelastung nicht mehr als Vorsitzender zu kandidieren. Statt dessen wählten die Vereinsvertreter - von 30 Vereinen waren 25 anwesend - Jakob Ohlig aus Koblenz-Mülheim zum neuen Verbandsvorsitzenden. Leo Nägler blieb Stellvertreter. Dieser Vorstand wurde weitgehend bei der Jahreshauptversammlung am 27. Januar 1952 in Bad Kreuznach bestätigt. Beim ersten DAB-Bundestag 1951 in München wurde Jakob Ohlig in den Rechtsausschuß des DAB gewählt und in diesem Amt 1953 und 1955 bestätigt.
1953 sollte Leo Nägler aber wieder die Führung des Verbandes übernehmen. Beim Verbandstag am 9. August 1953 in der Dampfschleife in Idar trat er bei der Neuwahl des Vorsitzenden gegen den amtierenden Vorsitzenden Jakob Ohlig an. In einer geheimen Wahl erreichten beide Kandidaten in zwei Wahlgängen jeweils 19 Stimmen. Schließlich entschied das Los für Leo Nägler. Jakob Ohlig wurde daraufhin sein Stellvertreter. Der Verbandstag 1954 wurde am 19. September ohne Wahlen in Bad Kreuznach abgehalten.
Bereits früh mußte sich der Verband mit dem Amateurstatus seiner Sportler beschäftigen. Im November 1953 sperrte der Verbandsvorstand die Ringer Erwin Schlemmer (Niederelbert), Heinrich Loch (Koblenz) und Klaus Hohenstein (Koblenz) für zwei Jahre. Die drei Athleten hatten bei Schaustellungen mit einem Nichtamateur Ringkämpfe durchgeführt.
Erste größere sportliche Erfolge
Der Schwerathletikverband Rheinland gehörte in den fünfziger Jahren zu den erfolgreichsten Fachverbänden innerhalb des Sportbundes Rheinland, wie die Ehrentafeln dieser Jahre im Sportmitteilungsblatt des SRB belegen. Erfolgreichster Sportler dieser Zeit war zweifellos Oswald “Ossi” Junkes vom ASV Trier, der von 1948 bis 1955 sieben Mal Deutscher Meister im Gewichtheben werden konnte, außerdem noch eine Silber- und eine Bronzemedaille gewann. Bei den Weltmeisterschaften 1951 in Mailand belegte er den sechsten Platz. 1952 nahm er an den Olympischen Spielen in Helsinki teil und belegte dort Rang 16, bei den Weltmeisterschaften im gleichen Jahr in Wien wurde er Zehnter.
Neben Ossi Junkes war in den 50er Jahren ein weiterer Gewichtheber aus dem Rheinland sehr erfolgreich: Hans Rudershausen aus Bad Kreuznach, einer der besten Gewichtheber Deutschlands in den 50er Jahren. 1928 in Waldalgesheim geboren, begann er 1948 mit dem Gewichtheben und wurde gleich bei seinen ersten Wettkämpfen 1948 Kreis- und Bezirksmeister sowie Dritter bei den Landesmeisterschaften. Ein Jahr später gewann er alle drei Titel und wurde bereits Dritter bei der DM im Schwergewicht. 1951 hob er zum ersten Mal Deutschen Rekord, dem dann noch eine Vielzahl folgen sollten. 1951 wurde er Deutscher Vizemeister. Da im Kreuznacher Raum für ihn kaum adäquate Bedingungen waren, wechselte er früh zum ASV Trier, wo er sich unter Paul Trappen zum Spitzenheber entwickelte. 1952 gehörte Hans Rudershausen wie Ossi Junkes zur Olympiakernmannschaft und war eigentlich ein sicherer Kandidat für Helsinki. In der DAB-Bestenliste 1951 war er bester deutscher Mittelschwergewichtler, in der Weltrangliste stand er als bester Deutscher auf Rang 6. Doch nach Helsinki fuhr ein anderer, acht Jahre älterer Heber, der die Möglichkeit zu einem Olympiastart erhalten sollte.
1953 wurde Hans Rudershausen erstmals Deutscher Meister. In diesen Jahren traf er mit den amerikanischen Weltklassehebern Kono und Emrich zusammen, in deren Schlepptau er zahlreiche Rekorde im olympischen Dreikampf hob. In Trier gehörte er zu der Spitzenstaffel des ASV mit Junkes, Opschruft und Josef Trappen. Von 1960 bis 1964 wurde Rudershausen mit dem AC Mutterstadt noch fünfmal deutscher Mannschaftsmeister im Gewichtheben.
An der Olympia-Ausscheidung des Sportbundes Rheinland 1951 für Helsinki nahmen im übrigen acht Schwerathleten teil. Im Gewichtheben waren dies Junkes und Opschruf (beide Trier), Anheier (Ochtendung), Schneider (Oberstein) und Rudershausen (Bad Kreuznach). Von den Ringern waren auf dem Oberwerth Krauskopf (Langenlonsheim), Schäfer (Koblenz) und Alsbach (Rübenach) dabei. Nach Helsinki fuhr dann aber nur Ossi Junkes.
Die ersten Medaillen der rheinländischen Ringer bei Deutschen Meisterschaften sollten noch etwas auf sich warten. 1954 wurde Fritz Grünewald (ASV Siegfried Koblenz) Zweiter bei den Junioren, E. Schlemmer (ASV Niederelbert) belegte 1957 bei den Männern einen zweiten Platz, Horst Petry (ASV Siegfried Koblenz) einen dritten Platz. Der erste Meistertitel folgte 1960 mit Hans Hommer (ASV Siegfried Koblenz) bei den Junioren.
1954 wurden in Bad Kreuznach die Deutschen Schwerathletik-Meisterschaften durchgeführt. Oswald Junkes wurde im Leichtgewicht Deutscher Meister, Lokalmatador Hans Rudershausen wurde Vierter im Mittelschwergewicht. Am 30. April 1955 war der Treviris-Saalbau in Trier Schauplatz des Gewichtheber-Länderkampfes Deutschland-Frankreich.
Auf dem Verbandstag 1955 in Trier konnte der Verbandsvorsitzende Leo Nägler daher zufrieden auf einige Erfolge verweisen. Der Verbandsvorstand wurde fast vollständig bestätigt. Auf diesem Verbandstag wurde auch beschlossen, neben der Oberliga auch eine Landesliga Rheinland zu bilden, wobei die Vereine aus den Kreisen Koblenz und Bad Kreuznach ihre Teilnahme bereits zusagten, der Kreis Birkenfeld dagegen noch unschlüssig war. An der Oberliga Rheinland im Gewichtheben wollten neben den Rheinländern Trier, Idar, Bad Kreuznach und Ochtendung auch die saarländischen Vereine aus Wellesweiler und Homburg teilnehmen.
1955 benannte der Verbandsvorstand elf Kandidaten für die Olympia-Ausscheidungskämpfe des DAB im Ringen für Melbourne 1956, wobei sich allerdings später kein Rheinländer qualifizieren konnte. Der Verbandsvorstand wurde 1957 beim Verbandstag in Koblenz wiederum bestätigt. Einen schweren Verlust mußte der Schwerathletikverband Rheinland 1957 hinnehmen. Geschäftsführer Aloys Meyer vom VfL Langenlonsheim, seit der Gründung des Verbandes im Amt, starb überraschend im Alter von nur 45 Jahren.
1954 gehörten dem Schwerathletikverband Rheinland 38 Vereine an, eine Zahl, die später nicht mehr erreicht werden sollte. Hier die Namen der Mitgliedsvereine:
Kreis Birkenfeld: VfR Baumholder, ASV Birkenfeld, SV 05 Göttschied, SV Hammerstein, SV Herrstein, AC 1904 Idar, SV Mittelbollenbach, SV Niederwörresbach, AC 1896 Oberstein, TV 1848 Oberstein, AC Ruschberg.
Kreis Koblenz: ASV “Germania” 1919 Bassenheim, ASV “Deutsche Eiche” Boden, ASV Güls, TuS “Roland” Brey, ASV “Rheingold” Kärlich, ASV “Siegfried” 03 Koblenz, KSV 1920 Koblenz, ASV “Rheinland” 07 Koblenz-Lützel, ASV “Eiche” Metternich, ASV Koblenz-Pfaffendorf, TV 1905 Mülheim, SV “Blau-Weiß” Niederelbert, KSV 1925 Mayen, ASV “Siegfried” Ochtendung, ASV 1919 Rübenach, KKSV Rübenach, TV Winningen.
Kreis Kreuznach: VfL 1848 Bad Kreuznach, KKSV 1952 Bad Kreuznach, AV 1928 Kirn, VfL 1887 Langenlonsheim, KSV 1923 Waldböckelheim, AV “Borussia” Weinsheim.
Kreis Trier: TV 1911 Bitburg, KSV 1921 Kordel, ASV 1895 Trier, KSV 1912 Trier-Kürenz.
Der Verbandstag 1959 fand in Idar statt. Auch hier wurde der Vorstand bestätigt. Die Schwerathleten konnten dabei auf einige Erfolge zurückschauen. Bei einem Mannschaftsturnier des AC Oberstein im August 1959 mit Gastvereinen von der Saar und dem ASV Rübenach waren 1500 Zuschauer (!) anwesend. Bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in Frankenthal wurden von den acht zu vergebenden Titeln sechs vom Rheinland gewonnen.
Auch im Mannschaftsringen konnten sich die Rheinländer durchaus erfolgreich plazieren. Für die 1959 neu gegründete Gruppenliga des DAB meldeten der VfL Bad Kreuznach, der TuS REI Koblenz und der AC Oberstein. Durch die Fusion von TuS REI Koblenz und Blau-Weiß Niederelbert entstand eine starke Mannschaft, die in der ersten Saison souverän den zweiten Tabellenplatz hinter dem VfK Schifferstadt belegen konnte.
“Zweiter Weg” auch bei den Schwerathleten?
Die Erfolge der rheinländischen Schwerathleten, aber auch die guten Plazierungen deutscher Ringer und Gewichtheber bei Welt- und Europameisterschaften wie bei Olympischen Spielen und die damit verbundene ausführliche Berichterstattung in den Medien trugen dazu bei, daß in den 50er Jahren die Schwerathletik durchaus populär war. Zahlreiche Vereine betrieben die schwerathletischen Sportarten, mehrere hundert Teilnehmer an Landesmeisterschaften im Rheinland waren keine Seltenheit. Titelkämpfe dauerten zwei Tage und waren meist mit zahlreichen Festveranstaltungen und Festumzügen verbunden.
In den 60er Jahren änderte sich dies langsam, nicht nur bei der Schwerathletik. Viele Sportarten hatten mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen und verloren an Popularität. Der Deutsche Sportbund propagierte den “zweiten Weg”, wo neben dem Leistungs- und Wettkampfsport auch der Breitensport als zweites Standbein eine Rolle spielen sollte. Auf dem Verbandstag 1963 in Koblenz-Metternich diskutierten die rheinländischen Schwerathleten ebenfalls über dieses Thema. Vom Verbandsvorstand wurde angeregt, in den Kraftsportvereinen auch Ausgleichs- und Trainingssportarten für Außenstehende anzubieten und diesen so die Schwerathletik näher zu bringen. So solle die Basis für die Sportart breiter und das Fundament für den Wettkampf- und Spitzensport tragfähiger werden. Dafür sollten Sporterzieher, Trainer und Helfer gefunden werden. Und außerdem solle so dem “verpönten Athletensport” wieder zu einem Aufschwung verholfen werden, so der Vorstand im Sportmitteilungsblatt des SBR.
Auf dem Metternicher Verbandstag wurde im übrigen der Vorstand bestätigt. Verbandsvorsitzender Leo Nägler bedauerte die geringe Bereitschaft von jüngeren Sportlern, sich für organisatorische Arbeiten im Verband bereit zu erklären.
Bei den Gewichthebern gehörte in den 50er und 60er Jahren der TV 1911 Bitburg zu den erfolgreichsten Vereinen. 1965 wurde der Verein aus der Eifel zum siebten Mal in Folge Rheinland-Meister gegen die Mannschaften des AC Idar, des ASV Trier, des AC Oberstein, “Athletik” Hetzerath und des KSV Kürenz. Sportler wie Gerd Schuster und Winfried Dunkel konnten sich in die Medaillenlisten bei Deutschen Meisterschaften eintragen. 1965 siegte der TV Bitburg in den Aufstiegskämpfen zur Regionalliga gegen den  Pfalzmeister Rheingönnheim und Rheinhessenmeister Mainz/Mombach wie auch den Ost-Gruppensieger ASV Frankfurt. In der Regionalliga belegte die Mannschaft in ihrem ersten Jahr dann gleich den zweiten Tabellenplatz.
In Bitburg kam auch der Verbandstag 1965 zusammen. Der Verbandsvorstand wurde weitgehend bestätigt.
Musterriegen und Kunstkraftsport
Im Schwerathletikverband Rheinland war nicht nur das Ringen und Gewichtheben beheimatet. Auch andere schwerathletische Disziplinen gehörten seit der Gründung zum Sportprogramm. So war der nach dem Krieg neu gegründete KKSV Bad Kreuznach einer der führenden Sportakrobatik-Vereine in Deutschland, der sich bei nationalen Wettbewerben oft weit vorne plazieren und Titel erringen konnte.
Eine Hochburg der Musterriegen im Rheinland war der SV 05 Göttschied, der 1922 aus dem AC 05 Göttschied und dem Rasensport-Club Göttschied entstand. 1955 wurde die Jugendmannschaft Deutscher Meister im Tauziehen, ebenso 1956. 1957 wurde die Jugend-Musterriege in Hamburg Deutscher Meister, ein Erfolg, den die Mannschaft 1959, 1960, 1961 und 1962 wiederholen konnte. Alfred Becker wurde 1956 Deutscher Meister im Einzeljonglieren. Über die Erfolge der Göttschieder Athleten berichtete sogar die Wochenschau.
Deutsche Meisterschaften und hervorragende Plazierungen gelangen aber auch den Rasenkraftsportlern und Musterriegen anderer Vereine aus dem Rheinland, so dem SV Ruschberg oder dem AC Oberstein, der 1966 beispielsweise in Augsburg Deutscher Mannschaftsmeister wurde. In den 70er Jahren waren die Musterriegen und Rasenkraftsportler vor allem im Trierer Raum aktiv. Ein Trierer Rasenkraftsportler, Karlheinz Riehm, startete sogar bei den Olympischen Spielen, allerdings als Leichtathlet, der aber auch in der Schwerathletik beheimatet war.
Der Kunstkraftsport war vor allem im Kreuznacher Raum vertreten, neben dem KKSV gab es noch den TV Feilbingert oder den KSV Waldböckelheim. Doch auch diese Sportart konnte sich nicht halten. Ende der 70er Jahre gab es keine Aktivitäten mehr im Verband und von den Verbandstagen wurden auch keine Obleute mehr in den Verbandsvorstand berufen. Übrig geblieben sind die Musterriege des SV Ruschberg und die Sportakrobatik beim KSV Waldböckelheim.
Nach der Auflösung des DAB tauchten Rheinländer auch nicht mehr in den Siegerlister im Rasen- oder im Kunstkraftsport auf. Der Schwerathletikverband Rheinland wurde im übrigen auch kein Mitglied in den DAB-Nachfolgeorganisationen Deutscher Rasenkraftsport-Verband und Deutscher Sportakrobatik-Bund.
Ende einer Ära
Angesichts der doch zahlreichen Erfolge des kleinen Fachverbandes verlief der Verbandstag 1967 in Idar-Oberstein harmonisch. Der Vorstand wurde bestätigt. Dazu gehörte auch die zunehmende Bedeutung, die dem Rheinland innerhalb der rheinland-pfälzischen Schwerathleten zukam. Die seit 1950 zum Schwerathletikverband Rheinland-Pfalz zusammengeschlossenen Verbände Rheinland, Rheinhessen und Pfalz hatten auf einer Tagung im Juli 1965 ihre Auflösung beschlossen und dafür die Arbeitsgemeinschaft Schwerathletik Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen. Dadurch erhofften sich die Verantwortlichen, den Schwerathletiksport dem Land und dem DAB gegenüber besser und wirksamer vertreten zu können. Vorsitzender der ARGE wurde der rheinländische Verbandsvorsitzende Leo Nägler, seine Stellvertreter Otto Johann (Schifferstadt) und Hans Peter Häfner (Mainz). Sportwart wurde im übrigen August Faulhaber (Koblenz), Jugendleiter Albert Zwetsch (Birkenfeld).
Leo Nägler, der 1967 bereits seit 20 Jahren die Geschicke des Schwerathletiksportes im Rheinland bestimmte, empfahl in Idar-Oberstein, für die Zukunft jüngere Leute in den Vorstand zu wählen und so die Zukunft des Verbandes zu sichern. 1967 mußten die Schwerathleten den Verlust eines langjährigen Mitstreiters hinnehmen. August Faulhaber aus Koblenz, Gründungsmitglied, lange Jahre Kreisvorsitzender Koblenz-Westerwald, Sportwart, Vorstandsmitglied auch in der ARGE, starb im Alter von 52 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes.
In Rübenach tagte der Verbandstag 1969. Zum letzten Mal wählten die Delegierten der Vereine Leo Nägler einmütig zu ihrem Verbandsvorsitzenden. Das Rheinland hatte durch ihn Gewicht im DAB erhalten. Leo Nägler gehörte zu den treibenden Kräften bei der Gründung des Deutschen Ringer-Bundes und des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber, die sich in diesen Jahren aus dem Deutschen Athleten-Bund zur Vorbereitung der Olympischen Spiele 1972 in München herausbildeten. Im Faust-Haus in Bad Kreuznach trafen sich viele Funktionäre des DAB, um die Vorgehensweise bei dessen Auflösung  abzusprechen. 1968 tagte in Bad Kreuznach der Bundesausschuß des DAB. Beim DAB-Bundestag 1969 in Bremen, bei dem der DRB und der BVDG gegründet wurden, half Leo Nägler mit seiner “resoluten Art” (Hermann David), die Sitzung erfolgreich durchzuführen. Der renommierte Sportjournalist Karl-Adolf Scherer bezeichnet Leo Nägler als einen “Gestalter des DRB” und der erste BVDG-Präsident Otto Schumann meinte, Leo Nägler hätte in den Jahren 1967 - 1969 durch sein sachliches Wesen dafür gesorgt, daß die Dinge in geordnete Bahnen blieben. Viele Gewichtheber hätten es damals gar nicht mitbekommen, daß sie in ihm einen fairen Verhandlungspartner gehabt hätten. Leo Nägler hätte sich als Vertreter eines relativ kleinen Verbandes gegenüber den Großen im DAB Gehör verschafft, seinen Landesverband mit Leidenschaft vertreten und durch seine Sachkenntnisse großen Respekt gehabt.
In Rübenach verließ mit Herbert Müller (Idar-Oberstein) ein Mann den Vorstand, der über 20 Jahre als Sportwart und als Fachwart engagiert die Belange der Gewichtheber im Verband vertreten hatte.
Mittlerweile war auch der Bundestrainer des DAB für Gewichtheben im Rheinland zu Hause. Ossi Junkes, der große Athlet aus Trier, war bereits nach den Olympischen Spielen 1960 in Rom erstmals für kurze Zeit DAB-Coach geworden, wurde dann erneut 1967 zum Bundestrainer berufen und betreute die deutsche Gewichtheber-Mannschaft bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko. Ossi Junkes sollte im übrigen auch als Seniorensportler später noch von sich reden machen. Bei der Altersklassen-WM in Puerto Rico gewann er 1987 nochmal eine Gold- und zwei Silbermedaillen. Sein Bruder Reinhold wurde bei den “Masters” sieben Mal Weltmeister und gewann insgesamt zehn Medaillen. Ossi Junkes wurde Nachfolger von Herbert Müller als Sportwart Gewichtheben im Rheinland.
Zwei Jahre später, beim Verbandstag 1971 in Bad Kreuznach, endete dann die große Ära Nägler im Schwerathletikverband Rheinland. Nach 23 Jahren Vorsitzenden-Tätigkeit kandidierte er nicht mehr für dieses Amt, um die Aufgaben in, wie er selbst sagte, “jüngere Hände zu legen.” Der 1. Kreisdeputierte des Kreises Bad Kreuznach überreichte ihm auf dem Verbandstag das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für seine sportlichen Verdienste. Vorgeschlagen hatte diese Ehrung Ministerpräsident Helmut Kohl. Auch dies ein Ausdruck für die hohe Wertschätzung des rheinländischen Verbandsvorsitzenden. Außerdem erhielt er die goldene Ehrenplakette des LSB. Für seine Verdienste wurde Leo Nägler vom Verbandstag einstimmig zum Ehrenvorsitzenden des Schwerathletikverbandes Rheinland gewählt. Leo Nägler starb am 20. September 1976 in Bad Kreuznach im Alter von 67 Jahren.
Neuer Vorsitzender wurde in Bad Kreuznach der stellvertretende Verbandsvorsitzende und Koblenzer Kreisvorsitzende Josef Pfaffhausen aus Boden/Westerwald, sein Vertreter wurde Erich Hamscher (Idar-Oberstein). Eine neue Ära für den Schwerathletikverband Rheinland begann.
Große Erfolge der Gewichtheber
Mittlerweile war der DAB aufgelöst und mit dem DRB und dem BVDG die Nachfolgeverbände etabliert. Der Schwerathletikverband Rheinland gehörte aber weiterhin beiden Bundesverbänden an und beließ auch als einer der wenigen Landesorganisationen in Deutschland die alte Regelung, die der Verbandsvorsitzende Pfaffhausen so umschrieb: “Alle Schwerathleten unter einem Dach.”
Sportlich waren die 70er Jahre für den Schwerathletikverband Rheinland geprägt von den großen Erfolgen der Gewichtheber. Athleten wie Winfried Dunkel, Lothar und Albert Hellenbrand und Wolfgang Neyses wurden mehrfach Deutsche Meister und vertraten erfolgreich die Farben des kleinen Verbandes.
Der Post-Sport-Verein Trier wurde zu Beginn der 70er Jahre mehrfach Rheinland-Meister und stieg in die Regionalliga auf. Diesem Verein hatte sich bereits 1967 der traditionsreiche ASV 1895 Trier um Oswald Junkes und Max Weiland angeschlossen, später dann auch die erfolgreichen Heber des TV Bitburg. 1971 wurde der Post-SV Trier in der Besetzung Klaus Werwie, Norbert Grün, Wolfgang Neyses, Herbert Berg, Joachim Massing und Karl-Hans Riehm (dem späteren Hammerwurf-Silbermedaillengewinner von Los Angeles 1984) vor heimischem Publikum Deutscher Mannschaftsmeister bei den Junioren. Wolfgang Neyses hob dabei vier deutsche Rekorde!
Hans Neu hinzu im Verband kamen 1973 die Kylltalheber aus Ehrang, die sich schnell einen Platz in der deutschen Spitzenklasse erobern konnten. Bereits fünf Jahre nach Gründung des Vereins wurden die Kylltalheber Deutscher Jugendmannschaftsmeister 1978 in Dortmund. In der Staffel standen Christian Schmalz, Albert Hellenbrand, Lothar Hellenbrand, Adalbert Kleve, Heinz Jörg und Paul Schmitt. Lothar Hellenbrand stellte drei deutsche Jugend-A Rekorde auf. In den Ergebnislisten bei Deutschen Meisterschaften wie auch den rheinland-pfälzischen Titelkämpfen finden sich zahlreiche Heber aus dem Rheinland. 1976 gewannen die Kylltalheber erstmals die Vereinswertung bei der DM der B-Jugend, im darauffolgenden Jahr sogar die Vereinswertung bei der A- und B-Jugend. Das Rheinland erreichte durch die Erfolge der Trierer Gewichtheber jeweils einen dritten Rang in der Länderwertung.
Von solchen Erfolgen konnten die Ringer in den  70er Jahren nur träumen. Ein Platz auf dem Treppchen bei Deutschen Meisterschaften blieb die Ausnahme. Zu den wenigen Medaillengewinnern gehörten Adolf Wagner (ASV Siegfried Koblenz), Roman Alt (SV Ruschberg), Michael Biller (VfL Bad Kreuznach) oder Gerhard Gregori (VfL Bad Kreuznach). In diesen Jahren waren die rheinländischen Ringer von er nationalen Spitze “meilenweit entfernt”, wie es Ringer-Jugendwart Friedhelm Oberst formulierte. Mit Stützpunkten in Montabaur, Idar-Oberstein, Bad Kreuznach und Koblenz bemühte sich der Verband, dies zu ändern.
Im Mannschaftsringen versuchten die Vereine aus dem Kreis Koblenz-Westerwald, an die erfolgreichen Zeiten vor dem 2. Weltkrieg anzuknüpfen. Der ASV Siegfried stand bereits Ende der 60er Jahre mehrfach in den Aufstiegskämpfen zur höchsten Bundesklasse. Als in Deutschland im Ringen die 2. Bundesliga (Regionalliga) eingerichtet wurde, nahm der ASV in einer Kampfgemeinschaft mit Eiche Metternich ab 1971 an dieser Liga teil, in der die stärksten Mannschaften aus Rheinhessen, der Pfalz, Hessen und dem Rheinland antraten. 1973 wurde die KG allerdings wieder aufgelöst und das Team zog sich aus der 2. Liga zurück.
Die Verbandstage in den 70er Jahren verliefen ohne große Debatten. Der Verbandsvorstand wurde in Idar-Oberstein 1973 ebenso wie 1975 in Trier und 1977 in Niederelbert wiedergewählt. Auffallend war allerdings der Rückgang der Zahl der Vereine. Waren 1973 noch fast 30 Vereine Mitglied im Verband, waren es dies 1975 nur noch 23,  1979 dann nurmehr 19.
Auch in den 80er Jahren konnten die Gewichtheber ihre Erfolge fortsetzen. Neben Lothar Hellenbrand gehörten auch Dieter Meier (KTH Ehrang) und Rainer Kellersch (AC Pfalzel) zu den herausragenden Athleten aus dem Rheinland. Gewichtheber aus Trier wurden regelmäßig in die deutsche Nationalauswahl berufen und starteten bei Welt- und Europameisterschaften. 1981 und 1984 wurde die Mannschaft aus Ehrang Deutscher Mannschaftsmeister bei den Junioren. Und 1984 gelang der Mannschaft um Trainer Walter Schmitt der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Die Kylltalheber Ehrang gehörten der 1. Bundesliga bis 1990 an, dann erneut von 1991 bis 1993 und schließlich von 1997 bis 1999.
Allerdings konnten auch diese großen Erfolge der Gewichtheber den Rückgang der Zahl der Heber-Vereine im Rheinland nicht stoppen. Vereine wie Athletik Hetzerath, Trier-Kürenz, der renommierte TV Bitburg oder der TV Engers zogen in den 70er und 80er Jahren ihre Mannschaften zurück. 1961 starteten in der Gewichtheber-Oberliga Rheinland noch Mannschaften aus Bitburg, Trier, Idar, Oberstein und Koblenz-Niederelbert. 1963 kamen außerdem Hetzerath und Kürenz dazu, während Koblenz zurückzog. Mitte der 60er Jahre verschwand dann der ASV Trier, fusionierte zunächst mit Kürenz, später dann mit dem Post-SV. In den 70er Jahren kamen zwar die Kylltalheber neu hinzu, ebenso der AC Pfalzel. Doch durch den Aufstieg des KTH blieben in den 80er Jahren neben dem ASV Rot-Weiß Birkenfeld, der noch heute bei Mannschaftswettkämpfen startet, nur noch drei Vereine für die Landesliga übrig (Post SV Trier, TV Engers und AC Pfalzel). Anfang der 90er Jahre wurden dann letztmals Rheinland-Meisterschaften durchgeführt, die Landesliga stellte ebenfalls ihren Rundenbetrieb ein und die rheinländischen Gewichtheber starteten auf Rheinland-Pfalz-Ebene.
Immerhin konnten zu Beginn der achtziger Jahre auch die Ringer auf einige Erfolge verweisen. Leo Sawadsky vom ASV Siegfried Koblenz wurde 1980 erstmals Deutscher Meister in der Jugend, im gleichen Jahr gewann er die Bronzemedaille bei der Jugend-WM in den USA. In den Folgejahren gewann er noch mehrere Titel, wechselte allerdings Anfang der 80er Jahre zum Bundesligisten Wiesental. Neben Sawadsky gewannen auch andere Nachwuchs-Sportler aus dem Rheinland Medaillen bei Deutschen Meisterschaften, so Ingo Schlemmer (ASV Niederelbert), Sven Rabenstein (AC Oberstein), Michael Macher (AC Oberstein)  und Michael Biller (VfL Bad Kreuznach).
Erfolgreich war auch der 1983 neu gegründete Langenlonsheimer SC, dem es gelang, in fünf Jahren durch alle Ligen hindurch 1988 in die 2. Bundesliga aufzusteigen, ein Erfolg, der bis dahin noch keinem Verein gelungen war. Sogar das Fernsehen berichtete über das Team von der Nahe.
Das Verhältnis zwischen den Ringern und Gewichthebern war nicht immer ungetrübt. Die Gewichtheber fühlten sich angesichts ihrer Erfolge und ihrer guten Plazierungen bei Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften nicht adäquat im Verband behandelt. Schon beim Verbandstag 1983 in Trier sorgte ein Beschluß des Kreisverbandes Birkenfeld, wonach sich die Gewichtheber bei Abstimmungen über die Personalentscheidungen der Ringer der Stimme enthalten sollten, für Unmut. Theo Kellersch und Walter Schmitt wiesen dieses Ansinnen zurück und verwiesen darauf, daß dies zu einer nicht gewollten Gruppenbildung auf Verbandstagen führen würde. Auch der Verbandstag wies, mit den Stimmen der Gewichtheber, diesen Antrag aus Birkenfeld klar zurück.
Im Vorfeld des Verbandstages 1985, der dann aber vor allem vom Rücktritt des Verbandsvorsitzenden Josef Pfaffhausen geprägt war, trafen sich im Mai in Trier die vier rheinländischen Gewichtheber-Vereine unter der Leitung des Trierer Kreisvorsitzenden Ingolf Wilhelm zu einer Sondersitzung. Dabei betonte Ingolf Wilhelm zwar die Zugehörigkeit der Gewichtheber zum Schwerathletikverband Rheinland und verurteilte den Versuch von außen, den Verband zu teilen. Dies werde nicht fruchten, so Willhelm. Allerdings stellten die Gewichtheber den Antrag, daß auf dem Verbandstag ihre Sportart ins rechte Licht gerückt werden und der stellvertretende Verbandsvorsitzende aus ihren Reihen kommen müsse. Dies geschah dann auch in Koblenz.
Verbandstag mit Veränderungen
Wenige Wochen vor dem Koblenzer Verbandstages hatte Anfang April der Verbandsvorsitzende Josef Pfaffhausen seinen Rücktritt erklärt. Auslöser war die Nominierung von zwei Sportlern zu Deutschen Meisterschaften durch den Jugendwart Ringen, Paul Müller, deren Verein die Meldung an den Verband verspätet abgegeben hatte. Josef Pfaffhausen weigerte sich, diese Sportler nachzumelden. Hintergrund waren aber auch ständige Streitigkeiten zwischen dem Verbandsvorsitzenden, der Verbandsgeschäftsstelle und dem Vorsitzenden eines Mitgliedsvereines, die seit längerem im Verband schwelten und in zahlreichen Vorstandssitzungen und auch auf Verbandstagen immer wieder Anlaß für Diskussionen waren. Der Verbandsvorstand beschloß, daß der langjährige zweite Vorsitzende Erich Hamscher (AC Idar) den Verband bis zum Verbandstag im Juni leiten sollte.
Angesichts dieser Entwicklungen verwunderte es nicht, daß bei der Tagung in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz von den 19 Mitgliedsvereinen mit Ausnahme des ASV Birkenfeld und des Karate-Clubs Koblenz alle Vereine vertreten waren.
Der Verbandstag verlief dennoch harmonisch, wie die Presse berichtete. Josef Pfaffhausen selbst war nicht erschienen, der Bericht wurde von Erich Hamscher abgegeben. Laut Protokoll wurde über den Rücktritt des Verbandsvorsitzenden nicht gesprochen.
Die Vereinsvertreter wählten Erich Hamscher zum neuen Verbandsvorsitzenden. Mit Ingolf Wilhelm wurde erstmals ein Vertreter der Gewichtheber dessen Stellvertreter. Das Geschäftsführeramt übernahm Bernd Mayer vom Langenlonsheimer SC. Josef Pfaffhausen wurde im übrigen wenig später zum Ehrenvorsitzenden des Verbandes gewählt.
Vorher war auch erstmals eine Kampfrichtervereinigung der Ringer bei einer Tagung der Kampfleiter am 1./2. Februar 1985 gegründet worden, wo eine KR-Ordnung verabschiedet wurde. Außerdem wurde bei dem Treffen entschieden, daß zukünftig die Kampfleiter ihren Obmann selbst wählen und dieser dann vom Verbandstag zu bestätigen sei. Dem folgte auch der Koblenzer Verbandstag. Das Ziel allerdings, neue Kampfleiter zu werben, gelang nicht, wie Obmann Bernd Mayer zwei Jahre später beim Verbandstag 1987 in Hackenheim einräumen mußte. Ein Kampfrichter aus dem Rheinland, der im übrigen später den Verband bis auf höchste Ebene vertrat, war Heinz Adam aus Idar-Oberstein. Neben zahlreichen Welt- und Europameisterschaften vertrat der 1988 den DRB bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul.
Abgelehnt wurde ein Antrag des Vorstandes, die Amtszeit des Führungsgremiums von zwei auf vier Jahre zu erweitern. Alles in allem ein Verbandstag, der für einige Veränderungen sorgte.
Eine der in Koblenz beschlossenen Neuerungen wurde zwei Jahre später aber schon wieder geändert. So wurde die Zahl der stellvertretenden Verbandsvorsitzenden von einem auf zwei erhöht, um so auch wieder die Ringer zu berücksichtigen. Neben Ingolf Wilhelm wurde beim Verbandstag in der Rheinhessenhalle in Hackenheim Friedhelm Oberst (VfL Bad Kreuznach) neuer 2. Vorsitzender. Erich Hamscher wurde als Verbandsvorsitzender wiedergewählt. Beim Verbandstag 1989 in Idar, auf dem Erich Hamscher und Ingolf Wilhelm in ihren Funktionen bestätigt wurden, folgte auf Friedhelm Oberst als neuer Stellvertreter Rudi Steeg (KSV Waldböckelheim). Neuer Geschäftsführer wurde Hermann Becher aus Langenlonsheim.
Erfolgreiche 90er Jahre für den Verband
Die 90er sollten für den Schwerathletikverband Rheinland zu erfolgreichen Jahren werden. Neben den Gewichthebern, die ihre nationale Spitzenstellung durch die Heber der KTH Ehrang weiter halten konnten, in der 1. und 2. Bundesliga starteten und bei Deutschen Meisterschaften mit jungen Nachwuchsathleten wie Frank Millen, Michel Galeron und Stefan Millen Medaillen gewannen, gelang nun auch den Ringern der Anschluß an die deutsche Ringerspitze.
Ein Verein, der dafür steht, ist der RC Neuwied, der 1987 gegründet wurde. Mit dem Trainer Leo Schwindt konnte der kleine Verein vier Deutsche Meister-Titel erringen, davon dreimal Max Schwindt. Dazu kamen noch zwei Silber- und eine Bronzemedaille für Sportler des RC Neuwied. Alles in allem sieben Medaillen in fünf Jahren. Gerade in Neuwied waren viele Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion aktiv, denen der Ringersport aus ihrer alten Heimat vertraut war.
1995 sollte ein Neuwieder Ringer den größten Triumph im Schwerathletikverband Rheinland feiern können: Max Schwindt wurde als 15jähriger bei den Cadet-Weltmeisterschaften in Budapest Weltmeister, einen Erfolg, den er ein Jahr später, dann schon für Konkordia Neuss, wiederholte. Auch dies symptomatisch für die Entwicklung: Nach den Erfolgen verließen die Sportler den RC Neuwied, sei es Richtung Schifferstadt oder nach Neuss. Ohne diese Spitzenathleten sah der Verein keine Zukunft mehr im Ringen und zog als Konsequenz die Mannschaft zurück und meldete schließlich den Verein 1999 beim DRB ab.
Doch zurück zu den Erfolgen. Neben den Neuwiedern konnten auch Sportler anderer Vereine Medaillen erkämpfen, so beispielsweise Kai Dittrich (RWG Niederelbert/Alsbach), Oliver Palik (ASV Boden), Michael Macher (AC Oberstein) oder Eugen Brozska (Langenlonsheimer SC).
Dem Langenlonsheimer SC gelang in der Saison 1991/92 der Gewinn der Herbstmeisterschaft in der 2. Bundesliga. Manche träumten vom Aufstieg in die Eliteklasse, am Ende blieb “nur” der dritte Platz. Nach der Umstrukturierung der 2. Ligen mußte der LSC dann aber als Drittletzter ein Jahr später absteigen und startet heute in der Oberliga.
Ein weiterer Versuch, den Anschluß an die nationale Spitze zu schaffen, erfolgte in den 90er Jahren beim VfL Bad Kreuznach. Der Verein verpflichtete mehrere Nachwuchsathleten, vor allem aber mit Frank Hartmann (Schifferstadt) einen erfahrenen Trainer, der lange Jahre in der Bundesliga und als Assistent des Bundestrainers arbeitete. Mit ihm gewann der VfL Bad Kreuznach zwischen 1997 und 1998 sieben Medaillen bei Deutschen Meisterschaften, darunter drei Meistertitel mit Oliver Palik, Gilbert Rudischhauser und Harry Kraus. Bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren im bayerischen Cham war der VfL Bad Kreuznach der erfolgreichste Verein im DRB, die LO Rheinland belegte in der Länderwertung einen fünften Platz. 1998 stieg die Mannschaft in die 2. Bundesliga auf. Doch ebenso abrupt wie der Aufstieg kam auch das Ende. In der 2. Liga gab es Niederlagen, die Mannschaft zerfiel und am Ende stand nicht nur der Abstieg, sondern auch der Rückzug der Mannschaft.
Parallel zur Arbeit in Bad Kreuznach hatte der Verband 1996 erstmals in seiner Geschichte eine Leistungssportkonzeption vorgelegt, um diese Arbeit zu koordinieren und den Athleten gute Bedingungen im Landesstützpunkt Bad Kreuznach und im Verband zu bieten. Immerhin gab es im Verband durch die Aktivitäten des VfL zeitweise sechs Bundeskaderathleten. Zur Leistungssportarbeit gehörte auch die Vereinbarung einer Kooperation mit dem Saarländischen Ringerverband und dem Bundesstützpunkt Saarbrücken. Auch nach dem abrupten Ende in Bad Kreuznach wird diese Arbeit vom Verband gemeinsam mit Landestrainer Hartmann weitergeführt.
Schwerathleten im Aufbruch
Seit Ende der 80er Jahre war das Rheinland immer wieder Gastgeber von Deutschen Meisterschaften im Ringen wie auch im Gewichtheben. Einige Beispiele: 1987 B-Jugend-Mannschaftsmeisterschaft Ringen in Langenlonsheim, 1988 A-Jugend Ringen Langenlonsheim, 1994 Junioren Ringen Langenlonsheim, 1996 B-Jugend Ringen Idar-Oberstein, 1997 A-Jugend Ringen Koblenz, 1998 C-Jugend Ringen Bad Kreuznach, A-Jugend Gewichtheben Trier, 1999 C-Jugend Ringen Koblenz.
Höhepunkt war aber der Große Preis von Deutschland im Koblenzer Oberwerth. Von 1993 bis 1995 war der Schwerathletikverband Rheinland gemeinsam mit der ARGE Schwerathletik Rheinland-Pfalz Gastgeber dieses wohl renommiertesten Weltcup-Turniers der FILA. In der Sporthalle Oberwerth ging alles, was Rang und Namen hatte in der Welt-Elite an den Start. Alle diese Veranstaltungen brachten dem kleinen Verband viel Renommee ein und bedeuteten für die Schwerathleten eine gewisse Popularität in der Region.
1991 hatte es einen Wechsel an der Spitze des Verbandes gegeben. Erich Hamscher hatte nach sechsjähriger Tätigkeit auf dem Verbandstag in Trier nicht mehr für den Vorsitz kandidiert. An seiner Stelle wählten die Vereinsvertreter den langjährigen Presse-, Finanz- und Paßreferenten Dieter Heimig (Ruschberg) zum neuen Verbandsvorsitzenden des Schwerathletikverbandes Rheinland. Seine Stellvertreter wurden Walter Schmitt (Ehrang) und Edgar Christ (Hackenheim). Für seine Verdienste um den Schwerathletiksport wählten die Delegierten Erich Hamscher zum Ehrenvorsitzenden des Verbandes. Erich Hamscher starb am 14. Mai 1996 im Alter von 76 Jahren.
1993 wurde dieser Vorstand auf dem Verbandstag in Koblenz-Metternich weitgehend bestätigt, doch zwei Jahre später, auf dem Verbandstag 1995 in Langenlonsheim, rückte Edgar Christ an die Spitze des Verbandes, nachdem Dieter Heimig nach vierjähriger Amtszeit für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand. Mit Edgar Christ ist die Ausweitung des Leistungssportes, aber auch die positive Entwicklung beim VfL Bad Kreuznach verbunden. 1996 feierte der Schwerathletikverband Rheinland in Koblenz mit einem Festakt und einem Ringer-Länderkampf Rheinland - Lettland “100 Jahre Ringen im Rheinland”.
Der weitere Rückgang an Vereinen konnte aber auch nicht verhindert werden. Der ASV Siegfried Koblenz, der PSV Trier und der AC Pfalzel stellten den Wettkampfbetrieb ein bzw. meldeten ihre Vereine ab. In den 90er Jahren zählte der Verband nur noch 17 Vereine. Im Gewichtheben nahmen nur noch der ASV Birkenfeld und die KTH Ehrang an Wettbewerben teil, im Ringen waren es nurmehr zehn Mannschaften. Dennoch gelang es dem kleinen Fachverband, innerhalb des Sportbundes Rheinland auf sich aufmerksam zu machen, sei es durch die sportlichen Erfolge, sei es durch die Organisation von Veranstaltungen. Auf dem Verbandstag 1997 in Idar-Oberstein wurde einmütig der Vorstand wiedergewählt. Neben Marion Pangsy und Walter Schmitt wurde mit Hans-Peter Bohr (Eckersweiler) ein dritter Vize-Präsident für die Bereiche Finanzen und Verwaltung gewählt. Außerdem wurden Referate für Schul- und Breitensport sowie das Lehrwesen eingerichtet.
Neben den Ringern und Gewichthebern gibt es im Jubiläumsjahr noch die Sportakrobatik beim KSV Waldböckelheim sowie den Fitneßsport beim 1993 gegründeten VfA Bettingen. Seit 1999 ist durch den Verein “Power-Lifting” Nassau, der auf dem Verbandstag 1999 aufgenommen wurde, auch der Kraftdreikampf im Schwerathletikverband Rheinland vertreten.
1997 wurde die ARGE Schwerathletik Rheinland-Pfalz aufgelöst. Immer wieder war es in diesem lockeren Zusammenschluß von Rheinhessen, der Pfalz und dem Rheinland zu Diskussionen über die Aufgaben der ARGE, die Verteilung der Finanzen, die Zusammenarbeit der verschiedenen Sportarten und die Aktivitäten im Leistungssport gekommen. In Schifferstadt wurden im Mai 1997 anstelle der alten ARGE zwei neue Arbeitsgemeinschaften für Gewichtheben und für Ringen gegründet, wobei mehrere rheinländische Vereinsvertreter führende Funktionen in diesen Arbeitsgemeinschaften übernahmen.
Eine neue Entwicklung für den Schwerathletikverband Rheinland war der Schulsport. Hier wurde mit unterschiedlichem Erfolg versucht, Ringen als Sportart in den Schulen zu etablieren, so in Koblenz-Metternich, im Kreis Birkenfeld und in Waldböckelheim. Neu war auch die Öffnung des Ringens und des Gewichthebens für Frauen und Mädchen, für viele langjährige Schwerathleten sicher eine Umstellung. Marion Pangsy, die zweite Verbandsvorsitzende, wurde 1996 Frauenreferentin des Deutschen Ringer-Bundes, in Koblenz wurde eine Trainingsgruppe für Ringerinnen aufgebaut und einige Athletinnen gingen auch bei Deutschen Meisterschaften an den Start. Erfolgreicher als die Ringerinnen waren im Rheinland wiederum die Gewichtheberinnen. Mit Britta Schmitt (KTH Ehrang) gewann 1998 erstmals ein Mädchen aus dem Rheinland eine Medaille bei Deutschen Meisterschaften. Die junge Heberin wurde Dritte bei der DM der C-Jugend.
Mitten hinein in diese Aufbruchphase starb im Juni 1998 im Alter von nur 56 Jahren der Verbandsvorsitzende Edgar Christ und riß eine große Lücke in die Arbeit des Verbandes wie auch des VfL Bad Kreuznach. Im Juli wurde vom Verbandsvorstand der bisherige Pressereferent Dieter Junker (Uhler) zum kommissarischen Verbandsvorsitzenden gewählt.
Der Verbandstag 1999 in Trier bestätigte Dieter Junker dann als neuen Vorsitzenden. 1999 verließ auch Walter Schmitt nach über 20 Jahren Zugehörigkeit den Verbandsvorstand. Neuer Stellvertreter wurde neben Marion Pangsy (Koblenz-Metternich) und Hans-Peter Bohr (Eckersweiler) der Vorsitzende der Kylltalheber Ehrang, Eberhard Schein.

Fachamt Schwerathletik im Sportausschuß Rheinland Fachamtstagungen


7. Februar 1948
Koblenz, Brauhaus
29. Mai 1948
(Ort nicht bekannt)
5. März 1949
Bingen, Gasthaus Puderbach

Schwerathletikverband Rheinland Verbandstage


20. August 1949 Oberwesel, Gasthaus “Zur guten Quelle”
25. Februar 1951Bad Kreuznach, Gasthaus “Im Krug zum grünen Kranze”
27. Januar 1952 Bad Kreuznach, Jahnturnhalle
20. Juli 1953 Idar-Oberstein, Dampfschleife
19. September 1954 Bad Kreuznach, Jahnhalle
5. August 1955 Trier, Gasthaus “Drehscheibe”
11. August 1957 Koblenz, Haus des Sports
26. April 1959 Idar-Oberstein
12. März 1961 Weinsheim, Saal Büttenbender
17. März 1963 Koblenz-Metternich
7. März 1965 Bitburg
1967 Idar-Oberstein, Vereinsheim AC Idar
1969 (Ort nicht bekannt)
25. April 1971 Bad Kreuznach, Jahnhalle
3. Juni 1973  Idar-Oberstein, Dampfschleife
1. Juni 1975 Trier, Hotel Deutscher Hof
10. Juli 1977 Niederelbert, Gasthof “Waldesruh”
24. Juni 1979  Bad Kreuznach, Gasthaus “Bootshaus Nahebrücke”
2. August 1981Idar-Oberstein, Dampfschleife
10. Dezember 1981 Boden, Gasthaus “Zur Dorfschänke” (a. o. Verbandstag)
26. Juni 1983 Trier
23. Juni 1985 Koblenz, Rhein-Mosel-Halle
14. Juni 1987 Hackenheim, Rheinhessen-Halle
11. Juni 1989 Idar-Oberstein, Dampfschleife
2. Juni 1991 Trier, Hotel Deutscher Hof
11. Juli 1993 Koblenz-Metternich
10. Juli 1995 Langenlonsheim, Vereinsheim Langenlonsheimer SC
12. Juli 1997 Idar-Oberstein, Vereinsheim AC Oberstein
3. Juli 1999 Trier, Hotel Deutscher Hof

Fachamt Schwerathletik im Sportausschuß Rheinland


Fachamtsleitung (1948 - 1949)
Wahl am 7. Februar 1948
Vorsitzender :Leo Nägler (Bad Kreuznach)
Sport-/Jugendwart Herbert Müller (Idar-Oberstein)
Beisitzer: Wilhelm Beuler (Koblenz-Pfaffendorf) Max Weiland (Trier)

Schwerathletikverband Rheinland
Verbandsvorstände (seit 1949)


Wahl am 20. August 1949


Vorsitzender Leo Nägler (Bad Kreuznach)
2. Vorsitzender Franz Zehe (Koblenz)
Geschäftsführer Alois Mayer (Langenlonsheim)
Fachwart Ringen Jakob Ohlig (Mülheim)
Fachwart Gewichtheben Herbert Müller (Idar-Oberstein)
Jugendwart Hermann Faulhaber (Koblenz)
Pressewart Leo Nägler (Bad Kreuznach)
Kampfrichterobmann Wilhelm Beuler (Koblenz-Pfaffendorf)
Beisitzer Max Weiland (Trier)  Josef Both (Koblenz)

Wahl am 25. Februar 1951


Vorsitzender Jakob Ohlig (Mülheim)
2. Vorsitzender/Pressewart Leo Nägler (Bad Kreuznach)
Geschäftsführer Alois Mayer (Langenlonsheim)
Sportwart Herbert Krauskopf (Langenlonsheim)
Fachwart Gewichtheben/Rasenkraftsport Herbert Müller (Idar-Oberstein)
Fachwart Musterriegen  Albert Lang (Göttschied)
Jugendwart Werner Heidrich (Idar-Oberstein)
Kampfrichterobmann Wilhelm Beuler (Koblenz-Pfaffendorf)
Beisitzer Heinz Oberst (Bad Kreuznach) Max Weiland (Trier) Franz Zehe (Koblenz)

Wahl am 27. Februar 1952


Vorsitzender Jakob Ohlig (Mülheim)
2. Vorsitzender/Pressewart Leo Nägler (Bad Kreuznach)
Geschäftsführer Alois Mayer (Langenlonsheim)
Sportwart Toni Dessarte (Koblenz)
Fachwart Gewichtheben/Rasenkraftsport Herbert Müller (Idar-Oberstein)
Fachwart Musterriegen Albert Lang (Göttschied)
Jugendwart Werner Heidrich (Idar-Oberstein)
Kampfrichterobmann Wilhelm Beuler (Koblenz-Pfaffendorf)
Beisitzer Heinz Oberst (Bad Kreuznach), Max Weiland

Wahl am 20. Juli 1953


Vorsitzender Leo Nägler (Bad Kreuznach)
2. Vorsitzender Jakob Ohlig (Mülheim)
Geschäftsführer Alois Mayer (Langenlonsheim)
Fachwart Gewichtheben Herbert Müller (Idar-Oberstein)
Fachwart Musteriegen Albert Lang (Göttschied)
Fachwart Kunstkraftsport Willi Schumacher (Bad Kreuznach)
Fachwart Rasenkraftsport Wilhelm Beuler (Koblenz-Pfaffendorf)
Kampfrichterobmann Herbert Krauskopf (Langenlonsheim)
Jugendwart Christian Wagner (Koblenz)
Pressewart Leo Nägler (Bad Kreuznach)

Wahl am 5. August 1955


Vorsitzender Leo Nägler (Bad Kreuznach)
2. Vorsitzender/Pressewart Jakob Ohlig (Mülheim)
Geschäftsführer Alois Mayer (Langenlonsheim)
Fachwart Ringen Toni Dessarte (Koblenz)
Fachwart Gewichtheben Herbert Müller (Idar-Oberstein)
Fachwart Rasenkraftsport/Rundgewichtsriegen Ernst Schleich (Idar-Oberstein)
Fachwart Kunstkraftsport Katzenbächer (Bad Kreuznach)
Jugendwart Christian Wagner (Koblenz)
Kampfrichterobmann Herbert Krauskopf (Langenlonsheim)

Wahl am 11. August 1957


Vorsitzender  Leo Nägler (Bad Kreuznach)
2. Vorsitzender Jakob Ohlig (Mülheim)
Geschäftsführer Alois Mayer (Langenlonsheim)
Fachwart Ringen August Faulhaber (Mülheim)
Fachwart Rasenkraftsport/Rundgewichtsriegen Ernst Schleich (Idar-Oberstein)
Fachwart Kunstkraftsport Karl-Heinz Egert (Bad Kreuznach)
Pressewart Erich Hamscher (Idar-Oberstein)
Kampfrichterobmann Herbert Krauskopf (Langenlonsheim)

Wahl am 26. April 1959


Vorsitzender Leo Nägler (Bad Kreuznach)
2. Vorsitzender Toni Dessarte (Koblenz)
Geschäftsführer Walter Helbing (Bad Kreuznach)
Kampfrichterobmann Herbert Krauskopf (Langenlonsheim)
Jugendwart Christian Wagner (Koblenz)
Sportwart August Faulhaber (Mülheim)
Obmann Gewichtheben Herbert Müller (Birkenfeld)
Obmann Kunstkraftsport Karl-Heinz Egert (Bad Kreuznach)
Obmann Rasenkraftsport/Rundgewichtsriegen Ernst Schleich (Idar-Oberstein)
Pressewart  Albert Klein (Rübenach)

Wahl am    1961


Vorsitzender Leo Nägler (Bad Kreuznach)
2. Vorsitzender/Pressewart Albert Klein (Rübenach)
Geschäftsführer Walter Helbing (Bad Kreuznach)
Fachwart Gewichtheben Herbert Müller (Birkenfeld)
Kampfrichterobmann Rudi Steeg (Waldböckelheim)

Wahl am 17. März 1963


Vorsitzender Leo Nägler (Bad Kreuznach)
2. Vorsitzender Albert Klein (Rübenach)
Geschäftsführer Walter Helbing (Bad Kreuznach)
Kampfrichterobmann Rudi Steeg (Waldböckelheim)
Jugendwart/Pressewart Albert Zwetsch (Birkenfeld)
Fachwart Gewichtheben Herbert Müller (Birkenfeld)
Fachwart Ringen August Faulhaber (Mülheim)
Fachwart Rasenkraftsport/Rundgewichtsriegen Ernst Schleich (Idar-Oberstein)
Fachwart Kunstkraftsport Heinz Egert (Bad Kreuznach)

Wahl am 7. März 1965


Vorsitzender Leo Nägler (Bad Kreuznach)
2. Vorsitzender Albert Klein (Rübenach)
Geschäftsführer Walter Helbing (Bad Kreuznach)
Fachwart Ringen August Faulhaber (Mülheim)
Fachwart Gewichtheben Herbert Müller (Birkenfeld)
Fachwart Rasenkraftsport/Rundgewichtsriegen Ernst Schleich (Idar-Oberstein)
Jugendwart Albert Zwetsch (Birkenfeld)
Kampfrichterobmann Rudi Steeg (Waldböckelheim)
Pressewart Johann Roos (Trier-Kürenz)
Beisitzer Karl Schätzel (Idar-Oberstein) Georg Zehmer (Bad Kreuznach) Josef Pfaffhausen (Boden) Max Weiland (Trier)

Wahl am    1967


Vorsitzender Leo Nägler (Bad Kreuznach)
2. Vorsitzender Albert Klein (Rübenach)
Geschäftsführer Clemens Kost (Waldböckelheim)
Pressewart Hans von Sanden (Koblenz)
Sportwart Ringen Christian Wagner (Koblenz)
Sportwart Gewichtheben Herbert Müller (Birkenfeld)
Sportwart Rasenkraftsport Ernst Schleich (Idar-Oberstein)
Sportwart Kunstkraftsport Ernst Gärtner (Bad Kreuznach)
Kampfrichterobmann Matthias Thome (Metternich)
Jugendwart Albert Zwetsch (Birkenfeld)

Wahl am    1969


Vorsitzender Leo Nägler (Bad Kreuznach)
2. Vorsitzender Josef Pfaffhausen (Boden)
Geschäftsführer Clemens Kost (Waldböckelheim)
Sportwart/Pressewart Hans von Sanden (Koblenz)
Jugendwart Ringen J. Scheer (Koblenz)
Jugendwart Gewichtheben K. Höner (Bitburg)
Obmann Gewichtheben Oswald Junkes (Trier)
Obmann Kunstkraftsport Karl-Heinz Gärtner (Bad Kreuznach)
Obmann Rasenkraftsport Ernst Schleich (Idar-Oberstein)

Wahl am 25. April 1971


Vorsitzender Josef Pfaffhausen (Boden)
2. Vorsitzender Erich Hamscher (Idar-Oberstein)
Geschäftsführer W. Günster (Boden)
Jugendwart Ringen Friedhelm Oberst (Bad Kreuznach)
Sportwart/Jugendwart Gewichtheben Oswald Junkes (Trier)
Kampfrichterobmann  Matthias Thome (Metternich)
Pressewart  Kirsch (Koblenz)
Sportwart Ringen Hans von Sanden (Koblenz)
Sportwart Rasenkraftsport Ernst Schleich (Idar-Oberstein)
Sportwart Kunstkraftsport Karl-Heinz Gärtner (Bad Kreuznach)

Wahl am 3. Juni 1973

Vorsitzender
Josef Pfaffhausen (Boden)
2. Vorsitzender
Erich Hamscher (Idar-Oberstein)
Geschäftsführer
Walter Günster (Boden)
Jugendwart Ringen
Friedhelm Oberst (Bad Kreuznach)
Kampfrichterobmann
Matthias Thome (Metternich)
Sportwart Ringen
Heinz Adam (Idar-Oberstein)
Sportwart Gewichtheben
Oswald Junkes (Trier)
Sportwart Rasenkraftsport
Ernst Schleich (Idar-Oberstein)
Sportwart Kunstkraftsport
Karl-Heinz Gärtner (Bad Kreuznach)
Jugendwart Gewichtheben
W. Beer

Wahl am 1. Juni 1975

Vorsitzender
Josef Pfaffhausen (Boden)
2. Vorsitzender
Erich Hamscher (Idar-Oberstein)
Geschäftsführer
Walter Günster (Boden)
Jugendwart Ringen
Friedhelm Oberst (Bad Kreuznach)
Jugendwart/Sportwart Gewichtheben
Oswald Junkes (Trier)
Sportwart Ringen
Manfred Nickels (Idar-Oberstein)
Sportwart Rasenkraftsport
Ernst Schleich (Idar-Oberstein)
Sportwart Kunstkraftsport
H. Cron
Kampfrichterobmann
Heinz Adam (Idar-Oberstein)
Pressewart
Bernd Mayer (Bad Kreuznach)

Wahl am 10. Juli 1977

Vorsitzender
Josef Pfaffhausen (Boden)
2. Vorsitzender
Erich Hamscher (Idar-Oberstein)
Geschäftsführer
Walter Günster (Boden)
Jugendwart Ringen
Friedhelm Oberst (Bad Kreuznach)
Kampfrichterobmann
Matthias Thome (Metternich)
Sportwart Ringen
Manfred Nickels (Idar-Oberstein)
Sportwart Gewichtheben
Oswald Junkes (Trier)
Sportwart Rasenkraftsport
Ernst Schleich (Idar-Oberstein)


Wahl am 24. Juni 1979

Vorsitzender
Josef Pfaffhausen (Boden)
2. Vorsitzender
Erich Hamscher (Idar-Oberstein)
Geschäftsführer
Walter Günster (Boden)
Jugendwart Ringen
Paul Müller (Boden)
Kampfrichterobmann
Heinz Adam (Idar-Oberstein)
Pressewart
Werner Mager (Koblenz)
Sportwart Ringen
Bernd Mayer (Bad Kreuznach)
Sportwart Gewichtheben
Oswald Junkes (Trier)

Wahl am 2. August 1981

Vorsitzender
Josef Pfaffhausen (Boden)
2. Vorsitzender
Erich Hamscher (Idar-Oberstein)
Geschäftsführer
Gisela Pfaffhausen (Boden) (ab 10.12.1981)
Jugendwart Ringen
Paul Müller (Boden)
Kampfrichterobmann Ringen
Oswald Pfaffhausen (Boden)
Kampfrichterobmann Gewichtheben
Walter Schmitt (Trier-Ehrang)
Sportwart Ringen
Peter Faier (Bad Kreuznach)
Sportwart Gewichtheben
Oswald Junkes (Trier)

Wahl am 26. Juni 1983

Vorsitzender
Josef Pfaffhausen (Boden)
2. Vorsitzender
Erich Hamscher (Idar-Oberstein)
Geschäftsführer
Gisela Pfaffhausen (Boden)
Jugendwart Ringen
Paul Müller (Boden)
Jugendwart Gewichtheben
Theo Kellersch (Trier-Pfalzel)
Kampfrichterobmann Gewichtheben
Walter Schmitt (Trier-Ehrang)
Sportwart Gewichtheben
Oswald Junkes (Trier)
Sportwart Ringen
Horst Klever (Ruschberg)
Pressewart
Dieter Heimig (Ruschberg)
Kampfrichterobmann Ringen
Oswald Pfaffhausen (Boden)

Wahl am 23. Juni 1985

Vorsitzender
Erich Hamscher (Idar-Oberstein)
2. Vorsitzender
Ingolf Wilhelm (Trier)
Finanzreferent/Geschäftsführer/Pressewart
Dieter Heimig (Ruschberg)
Paßreferent/Kampfrichterobmann Ringen
Bernd Mayer (Bad Kreuznach)
Jugendwart Ringen
Paul Müller (Boden)
Jugendwart Gewichtheben
Theo Kellersch (Trier-Pfalzel)
Kampfrichterobmann Gewichtheben
Edgar Grün
Sportwart Ringen
Horst Klever (Ruschberg)
Sportwart Gewichtheben
Walter Schmitt (Trier-Ehrang)

Wahl am 14. Juni 1987

Vorsitzender
Erich Hamscher (Idar-Oberstein)
2. Vorsitzender Ringen
Friedhelm Oberst (Bad Kreuznach)
2. Vorsitzender Gewichtheben
Ingolf Wilhelm (Trier)
Geschäftsführer/Paßstelle
Bernd Mayer (Langenlonsheim)
Finanzreferent/Pressewart
Dieter Heimig (Ruschberg)
Jugendwart Ringen
Edgar Christ (Hackenheim)
Jugendwart Gewichtheben
Theo Kellersch (Trier-Pfalzel)
Kampfrichterobmann Ringen
Paul Müller (Boden)
Kampfrichterobmann Gewichtheben
Franz-Jörg Heinz (Trier-Ehrang)
Sportwart Ringen
Manfred Nickels (Idar-Oberstein)
Sportwart Gewichtheben
Walter Schmitt (Trier-Ehrang)

Wahl am 11. Juni 1989

Vorsitzender
Erich Hamscher (Idar-Oberstein)
2. Vorsitzender Ringen
Rudi Steeg (Waldböckelheim)
2. Vorsitzender Gewichtheben
Ingolf Wilhelm (Trier)
Geschäftsführer
Hermann Becher (Langenlonsheim)
Finanzreferent/Paßwesen
Dieter Heimig (Ruschberg)
Pressewart
Ulrich Hecken (Neuwied)
Jugendwart Ringen
Edgar Christ (Hackenheim)
Jugendwart Gewichtheben
Theo Kellersch (Trier-Pfalzel)
Sportwart Ringen
Manfred Nickels (Idar-Oberstein)
Sportwart Gewichtheben
Gerhard Röhrig (Birkenfeld)
Kampfrichterobmann Gewichtheben
Walter Schmitt (Trier-Ehrang)
Kampfrichterobmann Ringen
Paul Müller (Boden)

Wahl am 2. Juni 1991

Vorsitzender
Dieter Heimig (Ruschberg)
2. Vorsitzender Ringen
Edgar Christ (Hackenheim)
2. Vorsitzender Gewichtheben
Walter Schmitt (Trier-Ehrang)
Geschäftsführer/Paßwesen
Günter Peifer (Koblenz-Rübenach)
Finanzreferent
Michael Laub (Ruschberg)
Pressewart
Rainer Hein (Alsbach)
Jugendwart Ringen
Hans-Jörg Giernoth (Waldböckelheim)
Jugendwart Gewichtheben
Eberhard Schein (Trier-Ehrang)
Sportwart Ringen
Manfred Nickels (Idar-Oberstein)
Sportwart Gewichtheben
Gerhard Röhrig (Birkenfeld)

Wahl am  11. Juli 1993

Vorsitzender
Dieter Heimig (Ruschberg)
2. Vorsitzender Ringen
Edgar Christ (Hackenheim)
2. Vorsitzender Gewichtheben
Walter Schmitt (Trier-Ehrang)
Finanzreferent
Hans-Peter Bohr (Eckersweiler)
Sportwart Ringen
Manfred Nickels (Idar-Oberstein)
Sportwart Gewichtheben
Gerhard Röhrig (Birkenfeld)
Jugendwart Ringen
Hans-Jörg Giernoth (Waldböckelheim)
Jugendwart Gewichtheben
Eberhard Schein (Trier-Ehrang)
Geschäftsführer/Paßstelle
Günter Peifer (Koblenz-Rübenach)
Pressewart
Hans Heidtke (Boden)

Wahl am 10. Juli 1995

Vorsitzender
Edgar Christ (Hackenheim)
2. Vorsitzende Ringen
Marion Pangsy (Koblenz-Metternich)
2. Vorsitzender Gewichtheben
Walter Schmitt (Trier-Ehrang)
Finanzreferent
Hans-Peter Bohr (Eckersweiler)
Paßreferent
Günter Peifer (Koblenz-Rübenach)
Sportwart Ringen
Manfred Nickels (Idar-Oberstein)
Sportwart Gewichtheben
Gerhard Röhrig (Birkenfeld)
Jugendwart Ringen
Peter Willrich (Idar-Oberstein)
ab Juli 1996: Peter Faier (Bad Kreuznach)
Jugendwart Gewichtheben
Eberhard Schein (Trier-Ehrang)
Pressewart
Dieter Junker (Uhler)

Wahl am 12. Juli 1997

Präsident
Edgar Christ (Hackenheim)
ab Juli 1998: Dieter Junker (Uhler)
Vizepräsidentin Ringen
Marion Pangsy (Koblenz-Metternich)
Vizepräsident Gewichtheben
Walter Schmitt (Trier-Ehrang)
Vizepräsident Finanzen/Verwaltung
Hans-Peter Bohr (Eckersweiler)
Sportreferent Ringen
Manfred Nickels (Idar-Oberstein)
Sportreferent Gewichtheben
Gerhard Röhrig (Birkenfeld)
Jugendreferent Ringen
Peter Faier (Bad Kreuznach)
Jugendreferent Gewichtheben
Eberhard Schein (Trier-Ehrang)
Pressereferent
Dieter Junker (Uhler)
Referent für Schul- und Breitensport
Walter Pangsy (Koblenz-Metternich)
Lehrreferent Ringen
Steffen Oberst (Bad Kreuznach)

Wahl am 3. Juli 1999

Präsident/Pressereferent
Dieter Junker (Uhler)
Vizepräsidentin Ringen
Marion Pangsy (Koblenz-Metternich)
Vizepräsident Gewichtheben
Eberhard Schein (Trier-Ehrang)
Vizepräsident Finanzen/Verwaltung
Hans-Peter Bohr (Eckersweiler)
Sportreferent Ringen
Manfred Nickels (Idar-Oberstein)
Sportreferent Gewichtheben
Gerhard Röhrig (Birkenfeld)
Jugendreferent Ringen
Peter Faier (Bad Kreuznach)
Jugendreferent Gewichtheben
Theo Kellersch (Trier-Ehrang)
Referent für Schul- und Breitensport
Walter Pangsy (Koblenz-Metternich)
Lehrreferent Ringen
Steffen Oberst (Bad Kreuznach)

Ehrenvorsitzende des Verbandes:

Leo Nägler (Bad Kreuznach) +
Josef Pfaffhausen (Boden)
Erich Hamscher (Idar-Oberstein) +

Ehrenmitglieder des Verbandes

Dieter Heimig (Ruschberg)
Paul Müller (Boden)
Walter Schmitt (Trier-Ehrang)

Anmerkung: Die Vorstandslisten wurden den Protokollen und Presseberichten über die Verbandstage und Verbandsvorstandssitzungen entnommen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Beisitzer wurden meistens nie benannt, sondern nur darauf hingewiesen, daß laut Satzung die Kreisvorsitzenden gleichzeitig die Beisitzer sind.

Schwerathletikverband Rheinland e. V.
Medaillengewinner bei Deutschen Meisterschaften im Ringen (seit 1949)

Männer (gr.-röm.)

1957
Horst Petry (ASV Siegfried Koblenz)
3. Platz
Bantam

E. Schlemmer (ASV Niederelbert)
2. Platz
Welter
1959
G. Spitzhorn (ASV Niederelbert)
3. Platz
Bantam
1960
Martin Oster (ASV Siegfried Koblenz)
2. Platz
Welter
1963
Hans Hommer (ASV Siegfried Koblenz)
2. Platz
Fliege
1964
Hans Hommer (ASV Siegfried Koblenz)
3. Platz
Fliege
1968
H. Schmelzer (ASV Siegfried Koblenz)
3. Platz
Mittel
1988
Andrzej Kujawski (Langenlonsheimer SC)
3. Platz
62 kg
1990
Eugen Brzoska (Langenlonsheimer SC)
2. Platz
74 kg

Männer (Freistil)

1960
Hans Hommer (ASV Siegfried Koblenz)
3. Platz
Fliege
1963
Hans Hommer (ASV Siegfried Koblenz)
3. Platz
Fliege
1965
Hans Hommer (ASV Siegfried Koblenz)
3. Platz
Fliege
1968
Hans Hommer (ASV Siegfried Koblenz)
3. Platz
Fliege
1977
Gerhard Gregori (VfL Bad Kreuznach)
2. Platz
Schwer

Junioren (gr.-röm.)

1954
Fritz Grünewald (ASV Siegfried Koblenz)
2. Platz
Fliege
1960
Hans Hommer (ASV Siegfried Koblenz)
1. Platz
Fliege
1982
Leo Sawadsky (ASV Siegfried Koblenz)
1. Platz
Halbschwer
1997
Gilbert Rudischhauser (VfL Bad Kreuznach)
1. Platz
52 kg

Harry Kraus (VfL Bad Kreuznach)
3. Platz

1998
Oliver Palik (VfL Bad Kreuznach)
1. Platz
49 kg

Gilbert Rudischhauser (VfL Bad Kreuznach)
2. Platz
52 kg

Harry Kraus (VfL Bad Kreuznach)
3. Platz

Junioren (Freistil)

1957
Horst Petry (ASV Siegfried Koblenz)
3. Platz
Bantam
1968
P. Weimbs (ASV Siegfried Koblenz)
3. Platz
Halbschwer
1972
M. Adenau (ASV Boden)
3. Platz
Superschwer
1973
Dieter Gedan (ASV Siegfried Koblenz)
3. Platz
Bantam
1982
Leo Sawadsky (ASV Siegfried Koblenz)
1. Platz
Schwer

Jugend A (gr.-röm.)

1952
Horst Zimmermann (AC Idar)
2. Platz
45 kg

E. Schlemmer (ASV Niederelbert)
3. Platz
60 kg
1970
Adolf Wagner (ASV Siegfried Koblenz)
2. Platz
81 kg
1971
Adolf Wagner (ASV Siegfried Koblenz)
2. Platz
87 kg
1964
Heinrich Just (ASV Eiche Metternich)
2. Platz
87 kg

Werner Vogt (ASV Eiche Metternich)
3. Platz
81 kg
1980
H. Urban (ASV Boden)
3. Platz
+ 87 kg
1982
Siegfried Schenk (ASV Siegfried Koblenz)
3. Platz
87 kg
1986
Peter Willrich (AC Oberstein)
3. Platz
60 kg
1993
Kai Dittrich (RWG Niederelbert/Alsbach)
1. Platz
81 kg
1994
Alexander Jauk (RC Neuwied)
2. Platz
68 kg
1997
Harry Kraus (VfL Bad Kreuznach)
1. Platz


Andreas Ulrich (RC Neuwied)
3. Platz
63 kg
1998
Harry Kraus (VfL Bad Kreuznach)
2. Platz

Jugend A (Freistil)

1955
Hans Hommer (ASV Siegfried Koblenz)
3. Platz
45 kg

Horst Petry (ASV Siegfried Koblenz)
2. Platz
55 kg
1966
G. Eberth (ASV Niederelbert)
3. Platz
57 kg
1971
Adolf Wagner (ASV Siegfried Koblenz)
1. Platz
87 kg
1976
Roman Alt (SV Ruschberg)
3. Platz
75 kg
1977
Roman Alt (SV Ruschberg)
2. Platz
81 kg

Michael Biller (VfL Bad Kreuznach)
2. Platz
+ 87 kg
1980
Leo Sawadsky (ASV Siegfried Koblenz)
1. Platz
81 kg

U. Simon (ASV Niederelbert)
2. Platz
87 kg

H. Urban (ASV Boden)
3. Platz
+ 87 kg
1981
Siegfried Schenk (ASV Siegfried Koblenz)
2. Platz
81 kg
1982
Siegfried Schenk (ASV Siegfried Koblenz)
2. Platz
81 kg
1985
Hilmar Faier (VfL Bad Kreuznach)
3. Platz
40 kg
1990
Michael Macher (AC Oberstein)
2. Platz
68 kg

B-Jugend (gr.-röm.)

1987
Sven Rabenstein (AC Oberstein)
1. Platz

1991
Tim Schultz (SV Ruschberg)
2. Platz
70 kg
1994
Max Schwindt (RC Neuwied)
1. Platz
55 kg

Tim Pangsy (WKG Metternich/Rübenach)
3. Platz

1995
Max Schwindt (RC Neuwied)
1. Platz
60 kg
1996
Viktor Wacker (RC Neuwied)
1. Platz
60 kg
1997
Andreas Ulrich (RC Neuwied)
3. Platz
63 kg

B-Jugend (Freistil)

1989
Ingo Schlemmer (ASV Niederelbert)
2. Platz
70 kg
1990
Ingo Schlemmer (ASV Niederelbert)
3. Platz
70 kg


Schüler (gr.-röm.)

1987
A. Weyand (ASV Niederelbert)
3. Platz
85 kg
1989
Tim Schultz (SV Ruschberg)
3. Platz
66 kg
1992
Max Schwindt (RC Neuwied)
2. Platz
45 kg
1993
Max Schwindt (RC Neuwied)
1. Platz
50 kg


Schüler (Freistil)

1985
Michael Macher (AC Oberstein)
2. Platz

1988
M. Krekel (ASV Boden)
1. Platz
66 kg
1993
Mario Lamberti (AC Oberstein)
1. Platz
55 kg


Schwerathletikverband Rheinland e. V.
Medaillengewinner bei Deutschen Meisterschaften im Gewichtheben (seit 1949)

Männer

1948
Oswald Junkes (ASV Trier)
1. Platz
60 kg
1949
Oswald Junkes (ASV Trier)
1. Platz
60 kg
1950
Oswald Junkes (ASV Trier)
1. Platz
60 kg

Hans Rudershausen (ASV Trier)
3. Platz
+ 82,5 kg
1951
Oswald Junkes (ASV Trier)
1. Platz
60 kg

Hans Rudershausen (VfL Bad Kreuznach)
2. Platz
90 kg
1952
Oswald Junkes (ASV Trier)
2. Platz
60 kg
1953
Oswald Junkes (ASV Trier)
1. Platz
67,5 kg

Hans Rudershausen (VfL Bad Kreuznach)
1. Platz
90 kg
1954
Oswald Junkes (ASV Trier)
1. Platz
67,5 kg
1955
Oswald Junkes (ASV Trier)
1. Platz
67,5 kg

Hans Rudershausen (VfL Bad Kreuznach)
3. Platz
+ 90 kg
1956
Hans Rudershausen (VfL Bad Kreuznach)
3. Platz
+ 90 kg
1957
Oswald Junkes (ASV Trier)
3. Platz
67,5 kg

Hans Rudershausen (ASV Trier)
3. Platz
+ 90 kg
1964
G. Schuster (Bitburg)
3. Platz
75 kg
1966
Winfried Dunkel (Bitburg)
2. Platz
60 kg
1967
Winfried Dunkel (Bitburg)
3. Platz
60 kg
1969
Winfried Dunkel (Bitburg)
3. Platz
60 kg
1970
Winfried Dunkel (Bitburg)
2. Platz
60 kg
1971
Winfried Dunkel (PSV Trier)
1. Platz
60 kg
1972
Winfried Dunkel (PSV Trier)
1. Platz
60 kg
1981
G. Lelonek (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
56 kg
1982
G. Lelonek (Kylltalheber Ehrang)
3. Platz
56 kg
1983
Dieter Meier (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
60 kg
1984
Dieter Meier (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
60 kg
1985
Lothar Hellenbrand (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
90 kg
1987
Lothar Hellenbrand (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
90 kg
1988
Lothar Hellenbrand (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
90 kg

Dieter Meier (Kylltalheber Ehrang)
3. Platz

Junioren

1970
Winfried Beer (PSV Trier)
1. Platz
110 kg
1971
Wolfgang Neyses (PSV Trier)
1. Platz
110 kg
1972
Wolfgang Neyses (PSV Trier)
1. Platz
Schwer
1973
Wolfgang Neyses (PSV Trier)
1. Platz
Schwer
1980
Jörg Heinz (Kylltalheber Ehrang)
3. Platz
67,5 kg
1988
Rainer Kellersch (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
75 kg
1989
Stefan Schulte (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
90 kg
1990
Stefan Schulte (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
90 kg
1999
Stefan Millen (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz


Frank Millen (Kylltalheber Ehrang)
3. Platz


Michael Galeron (Kylltalheber Ehrang)
3. Platz

A-Jugend

1971
N. Grün (PSV Trier)
3. Platz
Mittel

Wolfgang Neyses (PSV Trier)
1. Platz
Schwer
1972
Wolfgang Neyses (PSV Trier)
1. Platz
Schwer

Norbert Grün (PSV Trier)
3. Platz
Mittel
1977
Adalbert Klewe (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
56 kg

Jörg Heinz (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
60 kg

Lothar Hellenbrand (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
67,5 kg
1978
Albert Hellenbrand (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
56 kg

Lothar Hellenbrand (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
67,5 kg

Christian Schmalz (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
56 kg

Adalbert Kleve (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
60 kg
1980
Michael Meier (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
57 kg

Dieter Meier (Kylltalheber Ehrang)
3. Platz
57 kg

Christian Schmalz (Kylltalheber Ehrang)
3. Platz
60 kg
1985
Rainer Kellersch (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
67,5 kg
1989
Ralf Hofmann (Kylltalheber Ehrang)
3. Platz
67,5 kg
1995
Frank Millen (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
76 kg
1998
Stefan Millen (Kylltalheber Ehrang)
3. Platz
70 kg

B-Jugend

1976
Adalbert Klewe (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
52 kg

Lothar Hellenbrand (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
60 kg

Heinz Jörg (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
60 kg
1977
Albert Hellenbrand (Kylltalheber Ehrang)
3. Platz
48 kg

Christian Schmalz (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
52 kg

Adalbert Klewe (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
56 kg

Lothar Hellenbrand (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
67,5 kg
1983
Rainer Kellersch (Kylltalheber Ehrang)
2. Platz
56 kg
1984
Rainer Kellersch (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
- 1,60 m
1986
Stefan Schulte (Kylltalheber Ehrang)
1. Platz
- 1,70 m

Jürgen Hofmann (Kylltalheber Ehrang)
3. Platz
82,5 kg

C-Jugend

1982
Rainer Kellersch (AC Pfalzel)
3. Platz

1998
Britta Schmitt (Kylltalheber Ehrang)
3. Platz
64 kg


Anmerkung: Die Medaillenlisten wurden nach den Ergebnislisten der Fachzeitschriften Athletik und Ringer bzw. des DRB-Handbuchs und des BVDG-Almanachs erstellt und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit!