Halbzeit in den Ringer-Verbandsrunden 2012
In der Ober- und der Verbandsliga im Ringen in Rheinland-Pfalz ist Halbzeit. Fünf Mannschaften aus dem Rheinland nehmen in diesem Jahr an den Verbandsrunden teil.In der Oberliga Rheinland-Pfalz liegt die WKG Untere Nahe auf dem dritten Platz und konnte in fünf Kämpfen bereits drei Siege feiern. Erst einen Sieg gab es für die WKG Metternich/Rübenach, die zur Hälfte der Saison auf dem fünften Tabellenplatz steht.

Hier heißt es für die Koblenzer, sich noch etwas anzustrengen. Denn nur die vier besten Mannschaften werden im nächsten Jahr in der neuen Südwest-Regionalliga mit den vier besten  Oberligisten aus dem Saarland starten. Die zweite Mannschaft der WKG Metternich/Rübenach dominiert dagegen derzeit die Verbandsliga Rheinland-Pfalz und steht zur Halbzeit mit sieben Siegen in sieben Kämpfen ungeschlagen auf dem Spitzenplatz. Vierter ist hier der AC Oberstein mit einem noch positiven Punkteverhältnis. Die zweite Mannschaft der WKG Untere Nahe belegt derzeit den vorletzten Tabellenplatz. Die Verbandsrunden gehen noch bis zum 8. Dezember.

Robin Ferdinand wird Fünfter bei Junioren-WM in Thailand
Robin Ferdinand vom ASV Boden hat bei den Junioren-Weltmeisterschaften im freien Stil in Pattaya in Thailand einen hervorragenden fünften Platz erreicht. Der Westerwälder Ringer war bis ins Halbfinale vorgedrungen, hatte dort dann allerdings gegen den späteren Vize-Weltmeister Gadzhi Sharipov aus Aserbeidschan verloren. Im Kampf um die Bronzemedaille unterlag Ferdinand gegen den Kasachen Yermukambet Inkar. Robin Ferdinand war mit einem Sieg gegen den Griechen Asygkritos Mourantidis in das Turnier gestartet. Im Viertelfinale konnte Robin Ferdinand dann den Mongolen Khuderbulga Dorjkhand ebenfalls in drei Runden besiegen, bevor er im Halbfinale dann gegen Gadzhi Sharipov verlor. Im kleinen Finale unterlag er dann gegen den Kasachen Inkar Yermukambet in drei Runden. Inkar hatte im vergangenen Jahr bei den Asien-Meisterschaften der Junioren die Bronzemedaille gewonnen. In der Gewichtsklasse bis 96 Kilogramm, in der Ferdinand rang, waren insgesamt 22 Sportler am Start.

Verbandsrunden 2011 im Gewichtheben
Mit einem Sieg sind die Kylltalheber aus Trier-Ehrang in die neue Saison im Gewichtheben in der Oberliga Rheinland-Pfalz gestartet. Gegen den AC Altrip siegten sie beim Auswärtskampf mit 152,8 : 135,0. KTH Ehrang, das einzige Gewichtheber-Team aus dem Rheinland in dieser Verbandsrunde, steht damit nach dem ersten Wettkampftag auf dem dritten Tabellenplatz der Oberliga.

Rheinland-Meisterschaften 2012 im Ringen in Boden
Nikolai Esipov vom ASV Rot-Weiß Birkenfeld blieb bei den Deutschen Meisterschaften im Bankdrücken in Herne in der Gewichtsklasse bis 120 Kilogramm ohne gültigen Versuch und konnte sich nicht platzieren. Der Birkenfelder Athlet scheiterte im ersten Versuch an seinem Einstiegsgewicht von 280 Kilogramm. Im zweiten und dritten Versuch ließ er 190 Kilogramm auflegen, doch an diesem Tag war dieses Gewicht für ihn zu schwer. Im vergangenen Jahr in Barth hatte er in der Gewichtsklasse bis 105 Kilogramm mit einer Leistung von
285 Kilogramm die Goldmedaille gewonnen. Keiner der anderen Athleten in Herne wagte sich in dieser Gewichtsklasse an ein solches Gewicht. Deutscher Meister wurde Stephan Paulus von FC Holzheim mit einer Leistung von 255 Kilogramm.
Nikolay Esipov gehört seit mehreren Jahren zu den erfolgreichsten deutschen Bankdrückern. Neben seiner Silbermedaille bei der EM 2008 und dem vierten Platz bei der WM 2008 gewann er bei Deutschen Meisterschaften drei Mal Gold (2007, 2008 und 2011), 2009 wurde er Deutscher Vize-Meister. 2010 musste er aufgrund einer Erkrankung eine Wettkampfpause einlegen. Bei der Weltmeisterschaft in diesem Jahr in Pilsen war Nikolay Esipov ebenso am Einstiegsgewicht von 280 Kilogramm gescheitert und blieb ohne Platzierung.

Trauer um Heinz Adam
Die Schwerathleten im Rheinland trauern um Heinz Adam aus Idar-Oberstein, der am 6.Oktober einen Tag vor seinem 78. Geburtstag verstorben ist. Heinz Adam war dem Ringen stets verbunden. Mehr als 20 Jahre lang stand er aktiv auf der Matte und errang dabei zahlreiche Kreis-, Bezirks- und Landesmeistertitel. Von 1968 bis 1994 war er als Kampfrichter tätig, für den Schwerathletikverband Rheinland ebenso wie für den Deutschen Ringer-Bund und den Weltverband FILA. Bei 22 Welt-, 19 Europameisterschaften und 56 internationalen Turnieren war er als Kampfleiter im Einsatz, Höhepunkt waren die Olympischen Spiele 1988 in Seoul. Auch als Delegierter der FILA und als Lehrwart war Heinz Adam immer wieder im Einsatz. Daneben fungierte er bei 220 Bundesligakämpfen und Deutschen Meisterschaften als Kampfleiter. Bei den Olympischen Spielen 1972 in München war er zudem neben der Matte aktiv. Auch in den Ringerverbänden engagierte sich Heinz Adam. Er war viele Jahre stellvertretender Kampfrichterreferent des Deutschen Ringer-Bundes, von 1980 bis 1994 war er Kampfrichterreferent der ARGE Ringen Rheinland-Pfalz, ebenso war er viele Jahre Kampfrichter-Obmann sowie Sportwart des Schwerathletikverbandes Rheinland. 27 Jahre war er Vorsitzender des AC Oberstein. Noch bis 2005 fungierte er zudem Vorsitzender des Rechtsausschusses der ARGE Ringen Rheinland-Pfalz.